Bewerbungsphase

Nachdem die Bewerbung abgeschickt war, dauerte es nicht lange bis unsere Briefe zu Hause eintrudelten. Ein gutes Zeichen, welches jeden Bewerber aufatmen lässt: es war ein dicker Brief, was immer so viel bedeutet wie: Es geht weiter.

Nach dem wir die Online Tests also erfolgreich bestanden hatten, hieß es nun „Endspurt“, auf zum Vorstellungsgespräch. Wir sind uns alle einig: auch wenn es nicht das erst Vorstellungsgespräch war, so waren wir doch sehr aufgeregt. 


Bisher war noch keiner von uns persönlich im Kommunalen Rechenzentrum. Was würde uns also erwarten? Eine persönliche Vorstellung und ein Vortrag, das war klar. Aber welche Fragen sollten uns noch erwarten? Und zu welchem Thema würden wir referieren?

Da wir alle schon unsere Erfahrungen mit anderen Vorstellungsgesprächen gemacht hatten, stand eines danach auf jeden Fall fest: Sollten wir hier eine Zusage bekommen, wird die Wahl definitiv auf Cottbus fallen. Und so kam es zum Glück auch.

Einführungswoche

Die Einführungswoche war eine sehr spannende Zeit für uns. Wir sind mit ziemlich ähnlichen Erwartungen herangegangen: erstmal Theorie. Was in gewisser Weise stimmt, wurde jedoch zu einer sehr ereignisreichen und auch sportlichen Woche, die uns wohl allen noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Einführungswoche kann man als kleine „Motto Woche“ betrachten, in der jeder Tag unter einem anderen Motto stand. 


Wir hatten nicht nur die Chance alle Azubis und Ausbilder kennenzulernen, sondern bekamen einen Leitfaden, mit allen für uns wichtigen Inhalten. Allerdings wurde diese Woche nicht einfach trocken abgearbeitet - es war durch und durch ein Highlight. Wir bekamen sehr viel Besuch und durften uns ausgesprochen spannende Vorträge anhören. Man möchte es kaum glauben, aber ein Vortrag über Datenschutz kann mit einer Person von entsprechendem Fachwissen und Leidenschaft entfacht, zu einem der besten Momente des Tages werden.

Eine kleine Überraschung gab es natürlich auch noch: einmal hoch hinaus in die Höhen von Cottbus.

Was uns sehr gut hier gefällt ist, dass man sich wirklich angekommen und angenommen fühlt und es einen sehr kollegialen Zusammenhalt gibt. Auch das wurde uns sehr schnell nochmal bewusster in unseren ersten zwei Wochen, die wir im Kommunalen Rechenzentrum verbrachten, wo wir unsere ersten Aufgaben bekamen und viele unterschiedliche Bereiche kennenlernen sowie begleiten konnten. Hier ist man nicht einfach nur ein Neuling, sondern wird wirklich in die Arbeit eingebunden. Leider mussten wir uns schon relativ schnell fürs Erste verabschieden und es ging nach Wildau.

Wildau

Die letzte neue Etappe. Wir kannten Wildau schon vom persönlichen Einschreiben. Wer noch nie dort war wird beim ersten Mal wohl staunen, wo er dort gelandet ist. Die Hochschule ist geprägt von mehr als 125 Jahren Industriegeschichte und das sieht man ihr auch an - und soll es sogar. Die Backsteingebäude wirken von außen zwar erstmal sehr merkwürdig, aber wenn man einmal drinnen war, kommt man aus dem Staunen kaum wieder raus. Hier ist Kultur und Moderne sehr verbunden. Ebenso wie Praxis und Theorie. Die Dozenten vermitteln sehr praxisnahe den Stoff und kümmern sich wohlwollend um Ihre Studenten. Hier ist man definitiv motiviert zu lernen. Für uns macht diese Institution einen ehrlichen und professionellen Eindruck, ohne allzu sehr in Sterilität zu verfallen. Ein Ort, an dem man sich wirklich wohlfühlen kann, auch wenn wir bis jetzt sicher noch lange nicht alles gesehen haben.

Wir freuen uns auf jeden Fall auf die kommenden Jahre zusammen mit der Stadt Cottbus und der TH Wildau.

Stand: 02.10.2019