Im Rahmen der Einführungswoche haben wir die Aufgabe erhalten, einen kleinen Erfahrungsbericht über unsere bisherigen Erfahrungen in der Stadtverwaltung Cottbus zu schreiben. Deshalb werde ich Ihnen nun einen kleinen Einblick in meine gesammelten ersten Erfahrungen geben. Mein Name ist Darius Steinke und ich habe ab dem 01.09.2023 bei der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz mein duales Studium (Public Management) begonnen. Zurzeit befinde ich mich in meiner zweiten Woche in Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz.

Ich selbst bin bei einer Berufsmesse, in der Stadthalle, auf die Stadtverwaltung aufmerksam geworden. Dort hatte ich die Möglichkeit, mit meiner zukünftigen Ausbildungsleiterin zu sprechen. Außerdem konnte man einige Fragen an eine Studentin der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz loswerden. Durch diese Begegnung wurde bei mir das Interesse geweckt, bei der Stadtverwaltung Cottbus den dualen Studiengang Public Management zu studieren.

Der erste Schritt bestand natürlich darin, eine Bewerbung mit vollständigen Bewerbungsunterlagen zu verschicken. Hat man diesen ersten Schritt vollbracht, dann heißt es warten und viel Geduld haben! Das nächste Schreiben beinhalten die Einladung zu einem Onlinetest, in welchem es um Themen wie Allgemeinwissen, logisches Denken, Merkfähigkeit und einige weitere Themen ging. Sollte man auch diesen stressigen Test gut absolviert haben, bekommt man eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Für das Vorstellungsgespräch sollte man sich ausgiebig mit der gestellten Aufgabe, sowie mit dem Aufbau der Stadtverwaltung auseinandergesetzt haben. In unserem Fall bestand die Aufgabe darin, eine Präsentation zu bestimmten Themen auszuarbeiten und vorzustellen. Die vorzustellenden Themen wurden einem in der Einladung zum Vorstellungsgespräch mitgeteilt. Nach der Präsentation bekam man einige Fragen gestellt, auf die man sich nicht wirklich vorbereiten konnte. Hier geht es vor allem auch darum authentisch alle gestellten Fragen zu beantworten, da viele Fragen sich auch mit der eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen. Hat man alle drei Phasen der Bewerbung gut überstanden, wird einem ein Brief zugeschickt, in welchem man über seine erfolgreiche Bewerbungsphase informiert wird. In diesem Brief wird man außerdem über das weitere Vorgehen informiert. Wann und wo man seine Ausbildungsverträge unterzeichnen kann, oder auch einen Termin zur betriebsärztlichen Untersuchung. Im Anschluss muss man sich nur noch bei seiner zukünftigen Universität/Hochschule anmelden. Der Start in eine hoffentlich schöne und erfolgreiche duale Studienphase kann beginnen.

Unser erster offizieller Arbeitstag startete am 01.09.2023. Alle zukünftigen Auszubildenden der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz trafen sich in einem kleinen Konferenzraum, in der obersten Etage des Stadtmuseums. Man war natürlich sehr aufgeregt an seinem ersten Tag und wusste noch nicht ganz, was einen erwarten wird. Frau Kullick konnte dem ganzen jedoch sehr erfolgreich entgegenwirken, indem man wirklich herzlich empfangen wurde und sogar eine kleine Mini-Zuckertüte mitgegeben bekam. Eine wirklich sehr nette Geste. Man bekam alle wichtigen Informationen zum Ablauf der ersten Woche, sowie einen Hefter mit weiteren Materialien und allen möglichen Informationen. Der erste Tag stand frei unter dem Motto Kennenlernen. Mit Spielchen und Gesprächen konnte jeder Auszubildend/Student sich näher kennenlernen. Der krönende Abschluss des ersten Tages bestand natürlich in der feierlichen Vertragsübergabe. An die Igel-Rede von Frau Kullick wird sich jeder noch einige Zeit erinnern können. Am zweiten Tag der Einführungswoche hatte man außerdem die Möglichkeit sich durch kleine, aus dem Theater kommende, Spielchen noch besser kennenzulernen. Hauptbestandteile der Einführungswoche waren Belehrungen, Ausflüge in städtische Unternehmen, sowie eine A-Z Reihe von Frau Kulick zu möglichen aufkommenden Fragen und Problem. Themen wie der Brandschutz, Arbeitsschutz oder auch Datenschutz wurden durch einen stetigen Wechsel zwischen Belehrungen, Ausflügen und der A-Z Reihe möglichst abwechslungsreich gestaltet. Generell hatte man das Gefühl, dass die Einführungswoche sehr durchdacht und mit viel Aufwand ausgearbeitet wurde, wodurch man natürlich eine Art der Wertschätzung vermittelt bekommen hat. Man hat den Eindruck bekommen, sich richtig entschieden und in guten Händen aufgenommen zu sein. Das absolute Highlight bestand natürlich in dem Drachenbootrennen gegen seine zukünftigen Ausbilder, welches leider mit einer knappen Sekunde gegen uns entschieden wurde. Ich hoffe, das läuft für die zukünftigen Studierenden und Auszubildenden besser😊. Im Anschluss dieses Rennens wurde zusätzlich noch für uns gegrillt und man hatte die Möglichkeit sich erstmalig mit seinen Ausbildungsleitern zu unterhalten.

Nun stand der erste richtige Tag in seinem jeweils zugewiesenen Fachbereich an. In meinem Fall war das der Fachbereich 51 (Jugendamt). Bedauerlicherweise war mein Ausbildungsbeauftragter in der Zeit der Vorbereitungswoche erkrankt, weshalb er für die ersten drei Tage meiner Praxisphase nicht zur Verfügung stand. Ich wurde dennoch sehr herzlich, von allen Mitarbeitern, aufgenommen. Durch das Fehlen meines Ausbildungsbeauftragten wurde ich in ein Büro mit einem noch freien Arbeitsplatz eingeteilt. In diesem Büro durfte ich eine sehr freundliche und hilfsbereite Studentin kennenlernen, welche mir die erste Zeit deutlich vereinfachte und stets alle meine offenen Fragen beantwortete. Sie befand sich gerade am Ende ihrer Studienzeit und konnte so einige Erfahrungen weitergeben, welche man seinem Ausbildungsbeauftragen vielleicht schwieriger entlockt hätte.

Bis jetzt fühle ich mich in meiner Entscheidung bei der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz ein duales Studium begonnen zu haben bestätigt und freue mich auf drei schöne, prägende, jedoch auch sehr anstrengende Studienjahre.