Sandow hat sich in den letzten Jahren verändert: Die Aufwertung des Stadtteilzentrums, die Modernisierung von Wohnungen, die Gestaltung des Spreeufers, die Errichtung des Grundschulzentrums, die Sanierungen der Theodor-Fontane-Gesamtschule und der Christoph-Kolumbus-Grundschule und viele Maßnahmen zur Erneuerung der Wege verbesserten die Lebens- und Wohnqualität in Sandow unmittelbar und für jeden erlebbar. Seit langem aber ist nicht zu übersehen: Es spielen weniger Kinder in den Höfen.

Gleichzeitig wächst der Anteil älterer Menschen rasant und damit der Bedarf nach seniorengerechter Betreuung, Versorgung und geeignetem Wohnraum. Diese demografischen Veränderungen verstärken sich durch sinkende Geburtenzahlen und berufsbedingte Wegzüge von jungen Leuten in der Vergangenheit. Zuzüge aus anderen Stadtteilen, von Haushaltsgründern und aus dem Ausland - insbesondere aus Vietnam und den ehemaligen GUSStaaten - stellen seit mehreren Jahren neue Anforderungen an die traditionellen Nachbarschaften.

Mit Aufnahme des Stadtteils in das Bund- Länder-Programm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" konnte Cottbus auf diese Entwicklungen reagieren. Dank der damit verbundenen Förderung konnte eine stärkere soziale Begleitung der weiteren Stadtteilentwicklung ermöglicht und zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Zugleich ist der Erneuerungsprozess nicht abgeschlossen. Das großzügige Wohngrün, die Lage an der Spree, die Nähe zur Altstadt, zum Branitzer Park und zum künftigen Ostsee sind Entwicklungschancen, die es weiter zu nutzen gilt. Die demografischen und sozialen Herausforderungen im Stadtteil verlangen weiter nach guten Projekten und engagierter partnerschaftlicher Zusammenarbeit.

Wichtiger Hinweis
Integriertes Entwicklungskonzept Soziale Stadt Sandow
Beschluss-Nr.: IV-009-08/15, beschlossen am 25.03.2015 auf der Stadtverordnetenversammlung
Beschluss über die Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes Soziale Stadt Sandow, Stand 18.12.2014
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