Lustspiel-Operette von Paul Abraham in zwei Akten mit einem Vor- und Nachspiel Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda Nach einer Inszenierung des Staatstheaters Nürnberg Aufführung in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Betörende Musik mit Ohrwurm-Garantie und jazzige Rhythmen, die von der Operette bereits auf das aufkommende Genre des Musicals vorausweisen, hat Paul Abraham für sein „Märchen“ erdacht, das in der Traumfabrik Hollywoods seinen Anfang nimmt. Die Produzententochter Marylou will in die Firma ihres Vaters einsteigen und hat dafür einen genialen Plan ausgeheckt: Ein Film über die Verstrickungen des europäischen Hochadels soll das Publikum scharenweise ins Kino locken. In der Hauptrolle: die spanische Infantin Isabella. Sie lebt mitsamt ihrem Hofstaat im Exil und ist luxeriös einem Grand-Hotel in Cannes abgestiegen. Weil das Geld auszugehen droht, käme das Filmangebot eigentlich gerade recht. Wenn man sich dafür bloß nicht auf so gar nicht standesgemäßes Terrain begeben müsste! Schon die verliebte Schwärmerei eines Hotelangestellten ist unzumutbar im Auge der Infantin … Regisseur und Choreograf Otto Pichler zieht alle Register von Komödie bis zur großen Revue und erzählt die Liebesgeschichte der mittellos gewordenen Adeligen und dem vermeintlichen Zimmerkellner bunt verpackt im Stil der 20er-Jahre mit schmissigen Tanznummern und peppigen Kostümen: lebendig, frech und in hohem Tempo emotionale Klippen überspringend fegt das Ensemble über die Bühne, mitgerissen von einem musikalischen Wirbelwind. PREMIERE 17. Jun. 2023 O Großes Haus