Cottbus triftt Hamburg (Foto: M. Meyer, H. Kasprik-Meyer)
Cottbus triftt Hamburg (Foto: M. Meyer, H. Kasprik-Meyer)
M. Meyer, H. Kasprik-Meyer

Der Deutsche Städtetag begrüßt und unterstützt nachdrücklich die Bewerbung der Freien und Hansestadt Hamburg um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024. „Mehr als ein halbes Jahrhundert nach den Sommerspielen 1972 in München wäre es ein guter Zeitpunkt, in Deutschland erneut die Olympischen Spiele ausrichten zu dürfen", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. „Deutschland ist eine der weltweit führenden Sportnationen und wäre ein fröhlicher, begeisterter und weltoffener Gastgeber. Die deutschen Städte verstehen es, internationale Sportveranstaltungen professionell und reibungslos zu organisieren. Das haben sie zuletzt bei den Fußballweltmeisterschaften 2006 und 2011 eindrucksvoll unter Beweis gestellt", so Maly weiter.

Das Hamburger Konzept für Spiele an Alster und Elbe ist sehr kompakt, transparent und bürgernah. Mit der geplanten Nachnutzung der für die Olympischen Spiele neu zu schaffenden Sport-, Wohn- und Verkehrsinfrastruktur entstünde neuer hochwertiger innerstädtischer Raum für Wohnen, Sport und Freizeit. Olympische Spiele in Hamburg würden damit auf Dauer ein nachhaltig positives Erbe für die Menschen schaffen ebenso wie für den Sport in der Metropolregion Hamburg. „Der Deutsche Städtetag begrüßt ein Olympiakonzept, das Schluss macht mit Gigantismusvorgaben und der finanziellen Intransparenz", unterstrich Maly die Vision von ökologisch ausgerichteten, nachhaltigen Spielen.

Gleichzeitig ist es nach Einschätzung des Deutschen Städtetages wichtig, dass ganz Deutschland und damit auch seine Städte die Hamburger Bewerbung mittragen und zu ihrer Angelegenheit machen, so der Städtetagspräsident: „Die Städte haben die Möglichkeit, bei Sportveranstaltungen, kulturellen Großereignissen, Festivals und Kongressen in ihren Städten auf die deutsche Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 hinzuweisen und dafür zu werben." Darüber hinaus bildeten die internationalen Kontakte der Städte, ihrer Wirtschaftsunternehmen sowie ihrer kulturellen, wissenschaftlichen und Forschungseinrichtungen ein engmaschiges Netz, um für die Bewerbung einzutreten.