Jan Gloßmann

Im Herbst soll es eine Entscheidung über die künftige Verkehrsführung in der Kiekebuscher Straße im Ortsteil Branitz geben. Zuvor wird die Stadtverwaltung eine aktuelle Vermessung in Auftrag geben. Das sicherte Oberbürgermeister Tobias Schick bei seinem Ortsteilrundgang zu. Die Messergebnisse bilden die Grundlage für die Entscheidung über zwei Varianten: Zum einen könnte die Kiekebuscher Straße zur Einbahnstraße mit Auswirkungen auf die Tierparkstraße werden, zum anderen wird der Bau eines straßenbegleitenden Fußweges mit Einengung der Fahrbahn gefordert. Beide Varianten sollen geprüft werden.

Jan Gloßmann

Die ersten Ergebnisse sollen dem Ortsbeirat voraussichtlich im September vorgestellt werden. Die Kiekebuscher Straße ist durch Umleitungs- und Schleichverkehre stark belastet, in weiten Teilen schadhaft und hat weder Rad- noch Fußweg. Die Auffassungen im Ortsteil zu einer wirksame Entlastung gehen jedoch weit auseinander, so dass es voraussichtliche eine Entscheidung der Verwaltung bzw. der Stadtverordnetenversammlung geben wird.

OB Schick legte beim Ortsteilrundgang zudem fest, dass an drei Einmündungen der Kiekebuscher Straße jeweils ein Verkehrsspiegel angebracht wird. Dabei soll getestet werden, ob sich so die Verkehrssicherheit erhöhen lässt. Bislang gibt es nach Angaben von Fachleuten trotz schwieriger Situationen keine Unfälle in diesen Bereichen.

Am Branitzer See sind neben der Stadt auch privaten Waldeigner gefordert, trockene Äste oder Bäume zu entfernen, die eine Gefahr darstellen können. Am See sollen in diesem Jahr der Sand am nordwestlichen Strand gereinigt, Rasen im Bereich der Liegewiese angesät und Totholz beräumt werden. Eine erste Entschlammung des Gewässers könnte bei entsprechender Witterung im Winter 2024/2025 erfolgen. Für die Finanzierung werden Haushaltsmittel der Stadt in Höhe von zunächst 130.000 Euro bereitgestellt.