Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat ihr Naturkundemuseum zumindest im Miniformat zurück: Am 14.12.2023 eröffnete das Stadtmuseum Cottbus seine neue naturkundliche Ausstellung „Vom Dino-Ei zum Wolf“. Diese widmet sich den aktuellen Diskussionen rund um Naturschutz, Umweltproblematik, Klimaerwärmung und dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern.
Der Leiter der Stadtgeschichtlichen Sammlungen, Steffen Krestin, verabschiedete sich damit in den Ruhestand.
Die neue Dauerausstellung befindet sich in der Etage „Cottbus Natürlich“. Dieser Ausstellungsbereich befindet sich im historischen Tresorraum des einstigen Sparkassengebäudes in der Cottbuser Bahnhofstraße. Hier werden Sammlungsbestände in einem neuen Licht präsentiert, wobei der Fokus auf der Sensibilisierung für die Herausforderungen im Bereich Natur und Umwelt liegt.
Die Eröffnungsveranstaltung war jedoch nicht nur der Präsentation der Ausstellung gewidmet, sondern markierte auch einen emotionalen Abschied. Steffen Krestin, der seit 1995 die Leitung der Städtischen Sammlungen Cottbus/Chóśebuz innehatte, nutzte die Gelegenheit, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Oberbürgermeister Tobias Schick bedankte sich für die langjährige engagierte Arbeit von Steffen Krestin.
„Steffen Krestin hat mit seinem Einsatz und seiner Hingabe die städtischen Sammlungen maßgeblich geprägt. Sein Beitrag zur kulturellen Vielfalt und Bildung in Cottbus/Chóśebuz bleibt unvergessen. Wir danken ihm herzlich für seine langjährige Tätigkeit.“ Er war bereits im November in der Stadtverordnetenversammlung für sein Wirken in Cottbus/Chóśebuz gewürdigt worden.
Seitdem im Jahr 2005 das Museum der Natur und Umwelt Cottbus/Chóśebuz auf Grund fehlender Räumlichkeiten für die Öffentlichkeit geschlossen wurde, gab es kein Naturkundemuseum mehr in der Stadt. Die neue naturkundliche Ausstellung „Vom Dino-Ei zum Wolf“ steht nun allen Interessierten offen.