Jan Gloßmann

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Cottbuser Ordnungsamtes haben zum diesjährigen Schulstart in einem Umfang von 200 Stunden an Schulwegen Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen.

In den ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres wurden insgesamt 22.634 Fahrzeuge kontrolliert. Davon waren 1.200 zu schnell unterwegs. Die Kontrollen fanden immer im unmittelbaren Umfeld der Grundschulen und auf Schulwegen und zudem fast ausschließlich in Bereichen von 30 km/h statt.

Die höchste Übertretung musste in der Zone 30 vor der Sportbetonten Grundschule unmittelbar nach Schulschluss festgestellt werden. Hier wurde ein Fahrzeug mit 64 km/h gemessen. Somit werden ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot fällig.

Im gleichen Zeitraum führten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Ordnung und Sicherheit insgesamt 28 Kontrollen im Umfeld von Grundschulen der Stadt Cottbus/Chóśebuz durch. Das Hauptaugenmerk lag darauf, den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern bei Fehlverhalten Hinweise und Erläuterungen zu geben. Bei schweren Verstößen oder Uneinsichtigkeit wurden Verwarnungen erteilt. Das betrifft insgesamt 17 Fälle, in denen ein Verwarngeld in unterschiedlicher Höhe fällig wird. Insgesamt wurden 70 Verstöße festgestellt.

Manuel Helbig, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit: „Ziel all dieser Bemühungen ist es, verkehrsgefährdendes Fehlverhalten der Fahrzeugführer anzusprechen bzw. zu ahnden. Gerade vor Grundschulen sollte Rücksicht und Vorsicht oberstes Gebot sein. Die teils massiven Überschreitungen beweisen, dass Kontrollen weiterhin notwendig sind.“

Im Zuge des umfassenden Konzeptes zur Schulwegsicherung hatte es eine Verkehrsschau vor Grundschulen gegeben. Zudem wurden die roten Schulanfängermützen verteilt und Spannbänder mit Hinweisen auf den Schulstart angebracht. Die Kontrollen des fließenden und ruhenden Verkehrs gehören ebenfalls zu diesem Konzept.