Oberbürgermeister Tobias Schick hat im Rahmen seines Wirtschaftsdialogs mit der heimischen Wirtschaft das Cottbuser Unternehmen Druckzone besucht. Themen wie die Post-Corona-Phase, lokale Netzwerke und Zukunftsperspektiven standen im Mittelpunkt der Gespräche.
OB Tobias Schick: „Wenn ich heute höre, dass in und unmittelbar nach der Corona-Zeit eine regelrechte Marktbereinigung im Druckereisektor stattfand, bin ich sehr beeindruckt, wie die Druckzone aktuell aufgestellt ist. Trotz zwanzigprozentigem Umsatzeinbruch nach 2019 erzielt das Unternehmen positive Ergebnisse. Das spricht für einen stabilen Kundenstamm, erreicht durch Effizienz, Qualität und einem exzellenten Service“.
Gesellschafter Andreas Czentarra und Geschäftsführer Tim Voss berichteten, dass die Druckzone Gewinne schreibt, aber seit 2019 auch 20 Prozent Umsatzeinbruch hinnehmen musste. Auch die gestiegenen Energiekosten und zeitweise sehr hohen Materialpreise belasten die Bilanz. Das Unternehmen verwies aber auch auf eine enge und sinnvolle Zusammenarbeit mit der Cottbuser Druckerei Schiemenz und auf die Kooperation mit lokalen Partnern wie beispielsweise der „Lebenshilfe Cottbus“.
Auch künftig will die Druckzone mithilfe modernster Produktionsanlagen sowohl den Kunden wie auch den Mitarbeitern beste Bedingungen für Qualitätsprodukte bietet. Dazu gehören die ständige Qualifizierung der Mitarbeiter und ein stets moderner Maschinenpark. Das Unternehmen arbeitet daran, wesentlich mehr Aufträge aus der Region zu akquirieren.
Die Druckzone wurde 1990 auf 40 Quadratmetern gründet. Bis heute wuchs das Unternehmen zu einer der größten Offsetdruckereien Ostdeutschlands. Heute bietet das Unternehmen auf 4.000 Quadratmetern Büro- und Produktionsfläche alle denkbaren Druckleistungen mithilfe modernster Drucktechnik. Hergestellt werden von den 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im 3-Schicht System Produkte wie beispielsweise Mappen, Bücher, Broschüren, Prospekte, Industriedrucksachen und vieles mehr.