Die Stadt Cottbus und der Kreisverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gedenken am kommenden Sonnabend, 14. November, der Opfer von Krieg und Gewalt. Anlass ist der alljährliche Volkstrauertag. Die öffentliche Gedenkveranstaltung findet ab 14 Uhr in der Feierhalle des Südfriedhofes statt.

Oberbürgermeister Holger Kelch, Vorsitzender des Kreisverbandes Cottbus des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, hält die Gedenkrede, Schüler der Theodor-Fontane-Gesamtschule werden die Toten ehren. Anschließend legen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Kränze und Blumengebinde an der Gedenkstätte für die im I. und II. Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten sowie die Opfer des Bombenangriffs auf Cottbus vom 15. Februar 1945 und an den Gräbern polnischer Zwangsarbeiter nieder. Das ehrende Gedenken gilt ebenso den bei der Befreiung vom Nationalsozialismus gefallenen russischen Soldaten am Ehrenmal auf dem Südfriedhof sowie an der Gedenktafel für die Opfer von Flucht und Vertreibung.

Oberbürgermeister Holger Kelch: „70 Jahre nach dem Ende des II. Weltkrieges sind wir, nicht zuletzt angesichts der aktuellen Unruhen in aller Welt, verpflichtet, uns für Frieden, Gewaltlosigkeit und Mitmenschlichkeit einzusetzen. Die Opfer von Krieg und Gewalt sind uns dabei eine Mahnung."