Die Stadt Cottbus hat sich zu einem leistungsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt. Das Engagement internationaler Unternehmen und regionaler Dienstleister in der Stadt, die Brandenburgische Technische Universität und die Fachhochschule Lausitz mit Studierenden aus aller Welt und nicht zuletzt die partnerschaftlichen Beziehungen zum Nachbarland Polen haben viel zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Mittlerweile sind viele internationale Kontakte zwischen Unternehmen geknüpft worden, die wirtschaftlich partnerschaftlich zusammenarbeiten. Menschen aus aller Welt - Wissenschaftler, Fachkräfte, Unternehmer - unterstützen mit ihrem Know-how das Wachstum in der Region.

Das zeigt: Wirtschaft braucht Weltoffenheit. Sichere Arbeitsplätze brauchen Weltoffenheit. Wachstum braucht Weltoffenheit. Weltoffenheit und Toleranz sind maßgebliche Wirtschaftsfaktoren für den Standort Cottbus in der globalen Gesellschaft!

Im Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes und des demokratischen Gemeinwesens treten die Unterzeichner deshalb für eine Kultur des Respekts, der Weltoffenheit und Freiheit ein. Sie bekräftigen, dass die Zukunftsfähigkeit der Stadt Cottbus nur in einer starken und lebendigen Demokratie gesichert werden kann, in der Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und Gewalt keinen Platz finden.

Die Unterzeichner rufen die Cottbuser Unternehmen dazu auf, diesen Prozess weiterhin aktiv zu unterstützen. Möglichkeiten dazu könnten inner- und außerbetriebliche Kommunikation, Weiterbildungen sowie betriebliche oder sonstige Vereinbarungen sein. Gemeinsam können alle Beteiligten dazu beitragen, Weltoffenheit und Toleranz zum Markenzeichen des Wirtschaftsstandortes Cottbus zu machen.

Cottbus, den 23. September 2008