Max-Steenbeck-Gymnasium
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Elvira Fischer

Weiterhin enger Austausch zwischen Stadt und Landkreis vorgesehen

Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und Landrat Harald Altekrüger trafen sich am 15. Januar 2024 zusammen mit ihren Beigeordneten und Dezernentinnen und Dezernenten der jeweiligen Verwaltungen im Rahmen einer Austauschrunde in der Kreisstadt Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca), um sich über Themen, die beide Gebietskörperschaften derzeit bewegen, gegenseitig zu informieren.

Wichtige Schwerpunktthemen bildeten die Bereiche Bildung und Strukturwandel. Der Landkreis kündigte die geplante Eröffnung der Gesamtschule Spree-Neiße am Standort Kolkwitz/Gołkojce am 31. August 2024 an und informierte über das Ü7-Auswahlverfahren für das bevorstehende Schuljahr 2024/25.

Michael Koch, Beigeordneter und Bildungsdezernent von Spree-Neiße, sprach sich weiterhin für enge Abstimmung zu den künftigen Bedarfen an Schulplätzen aus, da sowohl Schülerinnen und Schüler aus Spree-Neiße als auch aus dem Oberstufenzentrum die Gesamtschule und städtische Bildungseinrichtungen besuchen. Zu berücksichtigen sei dabei, dass die Kapazität der neuen Gesamtschule 625 Schülerinnen und Schüler umfasst und die Bedarfe in der gesamten Region steigen. Dieser Trend zeichnet sich im Gebiet der Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie im Spree-Neiße-Kreis auch im Bereich der Sekundarstufen I und II sowie bei Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt ab.

Insbesondere im Zuge des Strukturwandels und des Zuzuges von Familien in die Lausitz sei von einer anhaltend hohen Nachfrage nach freien Plätzen in Schulen aller Jahrgänge auszugehen.

Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und die Stadt Cottbus/ Chóśebuz teilen darüber hinaus die aktuellen Bemühungen um Fachkräfteakquise und Personalbildung in ihren Verwaltungen und den nachgeordneten Einrichtungen beider Gebietskörperschaften. Ausgebildetes Fachpersonal wird branchenübergreifend gesucht und auch die Öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber müssen zukunftsweisend und digital aufstellt sein. Berufliche Perspektiven bieten sich dabei in Spree-Neiße wie im Raum Cottbus/Chóśebuz gleichermaßen.

Engmaschiger Abstimmungen zwischen der Stadt Cottbus/Chóśebuz und Spree-Neiße bedarf es darüber hinaus bei den sich schnell entwickelnden Projekten in der Region, wie etwa der Erschießung des Lausitz Science Parks.

Im Ergebnis des Treffens der Verwaltungsspitzen wurden insbesondere die positiven Resultate der interkommunalen Zusammenarbeit hervorgehoben, die sich auf dem Gebiet des Veterinärwesens und in der Kfz-Zulassungsstelle in der täglichen Verwaltungsarbeit zeigen.

Oberbürgermeister Tobias Schick: „Ich freue mich, dass wir bereits seit einigen Jahren durch Kooperationen über die Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg sehr gute Ergebnisse erzielen konnten. Insbesondere das dahinterstehende Ziel – ein besserer Service für die Bürgerinnen und Bürger – haben wir erreicht. Daran sollten wir unbedingt festhalten.“

Auch Landrat Harald Altekrüger zieht ein positives Fazit: „Die Stadt und der Landkreis streben weiterhin eine so gute Zusammenarbeit an, denn es gilt, vorhandene Synergien zu nutzen. In der kreisfreien Stadt Cottbus/Chóśebuz leben zahlreiche Menschen, die in Spree-Neiße arbeiten oder zur Schule gehen, genauso ist es andersherum der Fall. Daher legen wir auch in der Zukunft großen Wert auf einen regelmäßigen Austausch. Nur gemeinsam lassen sich die Aufgaben der Regionalentwicklung und des Strukturwandels bewältigen.“

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa vom 16.01.2024