Information zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit

der Prüfung des Rechtsanspruches für die Betreuung eines Kindes in einer Kindertagesstätte/Kindertagespflege gemäß § 1 Kindertagesstättengesetz (KitaG) in der Stadt Cottbus/Chóśebuz

gemäß Artikel 12 bis 22 und 34 der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die vorliegende Information gibt Auskunft über die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Aufgabenerfüllung als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe.

1 Kontaktdaten

1.1 Verantwortliche

Verantwortliche für die Datenverarbeitung im Sinne des Art. 4 Nr. 7 DSGVO ist

Stadt Cottbus/Chóśebuz
Jugendamt
Team Kindertagesbetreuung
SB Rechtsansprüche bzw. SB Kindertagespflege

1.2 Funktional zuständige Stelle

Zweckmäßigerweise werden die personenbezogenen Daten durch die nachfolgend bestimmte Stelle innerhalb der Behörde verarbeitet:

Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz
Jugendamt
Karl-Marx-Straße 67
03044 Cottbus/Chóśebuz

Telefon: 0355 612-3552,0355 612-3594, 0355 612-3567
Fax: : 0355 612 13-3552,0355 612 13-3594, 0355 612 13-3567
E-Mail: Kita.Antrag@cottbus.de  

1.3 Datenschutzbeauftragte/r

Die Verantwortliche hat einen Datenschutzbeauftragten gemäß Art. 37 DSGVO benannt:

Stadt Cottbus/Chóśebuz
Datenschutzbeauftragter
Neumarkt 5
03046 Cottbus

Telefon: 0355 612-2126
Fax: 0355- 612 13-2126

E-Mail: datenschutz@cottbus.de
Internet: www.cottbus.de/datenschutz

2 Zweckbestimmung und Rechtsgrundlagen

Die Daten werden zu nachfolgend benannten Zwecken verarbeitet:

  1. Überprüfung des Rechtsanspruches eines Kinders für eine erhöhte Betreuungszeit in einer Kindertagesstätte bzw. Kindertagespflege nach § 1 Abs. 2 Kindertagesstätten-gesetz des Landes Brandenburg (KitaG)

Die Rechtsgrundlagen zur Verarbeitungstätigkeit bilden:

Zu a) Art. 6 (1) lit. a+ e, Art. 9 (2) lit. a DSGVO i.V. mit § 1 KitaG

Sofern die Verantwortliche Daten zu einem anderen als dem ursprünglich angegebenen Zweck verarbeiten möchte, wird die betroffene Person nach den Maßgaben des Art. 13 (3) DSGVO informiert

3 Erhebung von Daten bei Dritten

Grundsätzlich erhebt der/die Verantwortliche personenbezogene Daten bei der betroffenen Person.

Erhebt der/die Verantwortliche darüber hinaus ausnahmsweise Daten bei Dritten, wird die betroffene Person ggf. nach den Maßgaben des Art. 14 DSGVO einschließlich der Quellenangabe informiert.

4 Pflichten zur Bereitstellung personenbezogener Daten

Zu a) Es besteht eine Pflicht zur Bereitstellung personenbezogener Daten nach § 60 SGB I.

5 Datenübermittlungen

Die Verantwortliche übermittelt personenbezogene Daten ausschließlich mit Einwilligung der betroffenen Person.

Zu a) Es werden die Daten entsprechend der Einwilligungserklärung an Dritte übermittelt.

6 Automatisierte Entscheidungsfindung (Profiling)

Es erfolgt keine automatisierte Entscheidungsfindung.

7 Speicherfristen

Die Verantwortliche wird personenbezogene Daten nur so lange speichern, wie dies für die Erreichung des unter Punkt 2 genannten Zwecks erforderlich ist oder gesetzliche Aufbewahrungsfristen eine Speicherung vorschreiben. Dies umfasst folgende Fristen:

Zu a) Die Daten werden gespeichert bis zum:

  • Wechsel von Kindertagespflege in Kita
  • Wechsel in die höhere Altersstufe in der Kita (zum 3. Geburtstag)
  • Wechsel von Kita in den Hort
  • Wechsel von der 4. in die 5. Schuljahrgangsstufe

Gegebenenfalls sind verwaltungsgerichtliche Verfahren zu berücksichtigen.

Die Speicherfristen können sich in individuellen Fällen verlängern, insbesondere wenn gesetzliche Aufbewahrungsfristen entgegen stehen oder die Daten im konkreten Fall zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen länger erforderlich sind.

8 Betroffenenrechte

Sofern nicht besondere Vorschriften entgegenstehen, werden der betroffenen Person nachfolgende Betroffenenrechte eingeräumt, die (ausg. Punkt 8.5) zweckmäßigerweise bei der unter 1.2 benannten Stelle geltend zu machen sind.

8.1 Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung

Jede betroffene Person hat

  • neben dieser allgemeinen und der ergänzenden Informationen zur Verarbeitungstätigkeit nach Art. 15 DSGVO einen individuellen Auskunftsanspruch über ihre durch die Verantwortliche verarbeiteten personenbezogenen Daten, insb. über deren Inhalt sowie individuelle Angaben zu den Punkten 2 bis 8 dieser allg. Information,
  • nach Art. 16 DSGVO das Recht, von der Verantwortlichen die Berichtigung von unrichtigen oder die Ergänzung von unvollständigen personenbezogenen Daten zu verlangen,
  • den Anspruch, die Verantwortliche zur Löschung der betreffenden personenbezogenen Daten nach Art. 17 DSGVO aufzufordern und
  • unter den Voraussetzungen des Art. 18 DSGVO das Recht, die Einschränkung der Datenverarbeitung zu fordern.

8.2 Widerspruch

Die betroffene Person kann aus Gründen einer besonderen Situation der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zur Aufgabenerfüllung nach Art. 6 (1) lit. e oder f DSGVO widersprechen, sofern die Verantwortliche keine schutzwürdigen Gründe für eine weitere Verarbeitung nachweisen kann.

8.3 Datenübertragbarkeit

Erfolgt die Verarbeitung mithilfe eines automatisierten Verfahrens auf Grundlage einer Einwilligung der betroffenen Person oder zur Erfüllung eines Vertrags, so kann sie die Bereitstellung ihrer Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format bei der Stelle unter 1.2 verlangen.

8.4 Widerrufsrecht

Sofern die Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf der Einwilligung der betroffenen Person beruht, hat sie das Recht, diese jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Die betroffene Person wird mit der Einwilligung über das Widerrufsrecht informiert.

8.5 Beschwerderecht

Jede betroffene Person hat das Recht, sich über Verletzungen des Datenschutzrechts bei nachfolgender Behörde zu beschweren:

Landesbeauftragte für den Datenschutz Brandenburg
Stahnsdorfer Damm 77
14532 Kleinmachnow
Telefon: 033203 356-0, Fax: 033203 356-49
E-Mail: poststelle@lda.brandenburg.de
Internet: www.lda.brandenburg.de

9 Benachrichtigung bei Verletzung des Datenschutzes

Bei Verletzung des Datenschutzes erfolgt durch die Verantwortliche eine Meldung an die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde. Hat die Verletzung ein hohes Risiko für die persönlichen Rechte und Freiheiten einer natürlichen Person zur Folge, benachrichtigt die Verantwortliche die betroffene Person darüber.