Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Infektionen mit Covid 19 für Cottbus/Chóśebuz bleibt weiter stabil. Aktuell sind kumuliert 39 Fälle registriert. 29 Personen sind als genesen eingestuft. Insgesamt 52 Personen stehen aktuell unter häuslicher Quarantäne. Im Carl-Thiem-Klinikum werden derzeit 3 Patienten wegen der Corona-Infektion stationär betreut, davon 1 Patient auf der Intensivstation (alle Angaben: Stand 16.04.2020, 12:00 Uhr).

Annalena Hänsel; Rainer Weisflog

374 Kinder in der Notbetreuung

Per 16.04.2020 sind insgesamt 363 Kinder im Bereich Kita und Hort in der Notbetreuung. Das entspricht einer Quote von 5,15 Prozent. In der Kindertagespflege sind per 16.04.2020 elf Kinder in der Notbetreuung. Von 48 Kindertagespflegestellen sind 7 geöffnet. Die Quote liegt damit bei 5,34 Prozent.

Stadtfest kann nicht wie geplant stattfinden

Das Stadtfest in Cottbus/Chóśebuz kann nicht wie geplant am dritten Juni-Wochenende stattfinden. Das ergibt sich aus den Abstimmungen zwischen Bund und Ländern vom Mittwoch, nach denen Großveranstaltungen bis Ende August untersagt bleiben. Weitere Details müssen nun besprochen werden.

Appell an Eltern: Mund-Nasen-Masken für Schüler fertigen

Allein die bevorstehenden Abitur-Prüfungen und das schrittweise Hochfahren der Schulen ab 04.05.2020 werden den Bedarf an Mund-Nasen-Schutz wachsen lassen. Die Nutzung entspricht dem Gebot in den Regelungen von Bund und Ländern sowie einer Empfehlung der Cottbuser Amtsärztin Dr. Christiane Glosemeyer. Daher appelliert die Stadtverwaltung an die Eltern, für ihre Kinder Mund-Nasen-Masken zu kaufen oder selbst zu nähen. Entsprechende Anleitungen gibt es im Internet. In Cottbus/Chóśebuz wird es ca. 700 Abiturientinnen und Abiturienten geben. Der Verwaltungsstab dankt den bisher schon ehrenamtlich aktiven Näherinnen und Näher für ihre Arbeit – es ist davon auszugehen, dass der Bedarf auch an vielen anderen Stellen steigen wird. Insofern sind weitere Masken notwendig und höchst willkommen.

Wochenmarkt wird neu organisiert

Auf dem Wochenmarkt, vor allem dem auf dem Berliner Platz, sollen die einzelnen Stände künftig neu positioniert werden. Dort häufen sich die Probleme, da der empfohlene Mindestabstand von Kundinnen und Kunden nicht eingehalten wird, dieser insgesamt schwer zu organisieren ist und Appelle bislang nicht fruchteten. Zudem wird das Ordnungsamt die Händler mit Informationen und behördlichen Hinweisschildern versorgen, die über die Situation und die Regeln aufklären.


Bei den laufenden Kontrollen in der Stadt zeigt sich verstärkt die Trinker-Szene, so in Sandow, Ströbitz und Sachsendorf. Dabei mussten mehrfach Platzverweise erteilt und einem Fall ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit eingeleitet werden, da der Betreffende in Sachsendorf einem Platzverweis nicht nachkommen wollte. Zudem wurden in Sandow von mehreren Spielplätzen die Hinweisschilder zum Betretungsverbot entfernt. Diese werden erneuert, da die Nutzung aktuell weiter untersagt ist.