Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (adfc) führt bundesweit erneut eine Umfrage zum Thema Fahrradfahren in der Stadt durch. In diesem Jahr ist Familienfreundlichkeit des Radverkehrs das Schwerpunktthema. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Stärken und Schwächen des Radverkehrs in Städten zu ermitteln. Auch die Cottbuser Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen und über die Fahrradfreundlichkeit in der Stadt Cottbus/Chóśebuz abzustimmen. Eine Teilnahme am so genannten „Fahrradklima-Test" ist bis zum 30. November 2018 über die Internetseite www.fahrradklima-test.de möglich.

Insgesamt sind 32 Fragen zu den Themenbereichen Fahrrad- und Verkehrsklima, Stellenwert des Radverkehrs, Sicherheit beim Radfahren, Infrastruktur des Radnetzes, Komfort beim Radfahren sowie zum Thema Familienfreundlichkeit zu beantworten. Angaben können beispielsweise dazu gemacht werden, ob Ampelschaltungen gut auf den Fahrradverkehr abgestimmt sind, wie gut die Ausschilderung der Fahrradwege ist oder ob die Wege auch für Kinder geeignet sind.

Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2019 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

Beim letzten Fahrradklima-Test des adfc 2016 erhielt Cottbus die Gesamtnote 3,5 und lag damit im Mittelfeld. Seit 2004 gibt es in Cottbus zudem den „Runden Tisch Radverkehr", der sich zum Ziel gesetzt hat, die Belange des Fahrradverkehrs in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und auch Lösungen bei Verkehrsprojekten aufzeigt.

Die Befragung wurde vom Fahrrad-Club gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium initiiert und ist die größte Umfrage zum Radfahrklima weltweit. 2016 haben sich über 120.000 Menschen an der Aktion beteiligt. Unterstützt wird der Test 2018 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) mit rund 195.000 Euro.

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