Der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus, Prof. Dr. med. habil. Thomas Erler, und Chefarzt Dr. Muin Tuffaha vom Institut für Pathologie des CTK sind am Wochenende von einem dreitägigen Arbeitsbesuch aus Kiew zurückgekehrt. Ziel der Reise war es, mit den Ärzten vor Ort Möglichkeiten der medizinischen Hilfe vor allem für ukrainische Kinder auszuloten. Gesprächspartner war u. a. der Direktor des ukrainischen Landeszentrums für Kinder und Jugendliche, Prof. Dr. Gladisch. Bei ausführlichen Gesprächsrunden wurden gemeinsame Vorhaben diskutiert und geplant. Ergebnis des Treffens war ein Memorandum, das das weitere kurz- und langfristige Vorgehen beider Seiten festlegt.

Mit verschiedenen Partnern aus Politik und Wirtschaft in Deutschland sollen in den nächsten Tagen konkrete Hilfsmaßnahmen koordiniert werden. Während der Reise hatten die Cottbuser Chefärzte auch Gelegenheit, den Maidan zu besuchen. Dazu Prof. Dr. Erler: „Die dramatischen Folgen der kämpferischen Auseinandersetzungen im Stadtzentrum der ukrainischen Hauptstadt haben uns zutiefst betroffen gemacht und nicht zuletzt die Notwendigkeit der Hilfe für die Ukraine und ihre Menschen noch einmal unterstrichen."