Uralter Mythos

Als „Theatertag“ zeigt das Staatstheater Cottbus am morgigen Freitag, 2. März, 19:30 Uhr, „Die Orestie“ von Aischylos. Bei einem Besuch der einzigen erhaltenen Trilogie der Antike kostet an diesem Tag jeder Platz im Großen Haus nur acht Euro. Die kraftvollen Texte verschmelzen mit einer sinnlichen, sensiblen Bewegungssprache zu einem kurzweiligen Theaterabend über eine Familie, auf der seit langem ein Fluch lastet.

Sieben Akteure tauchen in einen uralten Mythos ein. Sie erzählen und spielen die Geschichte einer Familie, deren Mitglieder seit Generationen durch sich wiederholende Handlungsmuster miteinander verknüpft und verstrickt sind. Regisseur Christian Schlüter zeigt Menschen, die einer Art Schicksalsmaschinerie ausgesetzt sind, und stellt die Frage, ob autonomes Handeln überhaupt möglich sei.

Karten sind erhältlich im Besucherservice (Tickettelefon 0355/ 7824 2424) oder an der Abendkasse.

Probeneinblick bei freiem Eintritt

Der italienische Choreograf und Regisseur Giorgio Madia hat am Staatstheater Cottbus bislang mit großem Erfolg und viel Publikumsresonanz die beiden Ballettinszenierungen „Chopin imaginaire“ und „Harlekin“ auf die Bühne gebracht. Nun stellt er sich mit „Anatevka“, der Geschichte um den Milchmann Tevje und seine fünf Töchter, erstmals als Musicalregisseur vor. Premiere ist am 17. März im Großen Haus am Schillerplatz.

Bei einer offenen Probe an diesem Samstag, 3. März, im Großen Haus erhalten Interessierte ab 10:00 Uhr eine Stunde lang Einblick in die Proben für das neue Mehrspartenprojekt. Der Eintritt ist frei.