Mittwoch, 14. März 2012, 10-14 Uhr, Zentrales Hörsaalgebäude

Am Mittwoch, den 14. März, ab 10 Uhr, können sich Interessierte an der BTU Cottbus im Rahmen des Gesundheits- und Pflegetages zum Thema "Pflegeverantwortung" informieren, individuell beraten lassen oder Erfahrungen mit Betroffenen austauschen. Im "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012" organisieren das Familienbüro und das Projekt Gesundheitsmanagement der BTU gemeinsam mit dem Projekt Paula des Frauenzentrums Cottbus e.V. diese Veranstaltung, die die breite Öffentlichkeit und Betroffene gleichermaßen ansprechen soll. In einer älter werdenden Gesellschaft sind gegenseitiges Verständnis und Zusammenhalt bei gleichzeitiger Vereinbarkeit von Ausbildung oder Beruf mit Familienaufgaben eine wesentliche Grundlage.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Veranstaltung ist kostenfrei!

Pflegebetreuung ist eine Situation, die jede oder jeden von heute auf morgen betreffen kann. Oft muss schnell reagiert werden. Viele Betroffene benötigen Unterstützung auf diesem Weg. Zudem führt die Pflege von Angehörigen zu einer Mehrfachbelastung, die oft zur Folge hat, das eigene Ich zurückzustellen, obwohl Aufmerksamkeit und Verantwortung für sich selbst ebenso wichtig sind wie die Fürsorge für andere. Hier setzt der Gesundheits- und Pflegetag an und bietet neben Vorträgen zur Vereinbarkeit von Beruf mit Pflegeaufgaben auch vielfältige Angebote zum Mitmachen oder Ausprobieren, wie beispielweise kleine Gesundheitstests. Auch der Umgang mit Stress und das Herzinfarktrisiko werden thematisiert. Von besonderem Interesse für Betroffene sind sicherlich die Ratschläge von Experten, die dabei helfen sollen, mit einem plötzlichen Pflegefall umzugehen, sowie Hinweise dazu, welche Leistungen die Pflegeversicherung übernimmt.

Weitere Highlights sind eine Erinnerungsstube, in der gezeigt wird, wie die Sinne von Demenzkranken geschärft werden, und ein Alterssimualtions-Anzug, in dem man hautnah erleben kann, wie es sich anfühlt, älter zu werden. Als Referentinnen und Referenten konnten unter anderem Birgit Otto vom Unabhängigen Betreuungsverein Cottbus e.V., Harald Klier vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Frauen des Landes Brandenburg, Dr. Krülls-Münch vom Carl-Thiem-Klinikum sowie Wolfgang Luplow vom AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. gewonnen werden.