Eine Sonderausstellung im Gedenken an den im Sommer 2008 verstorbenen Cottbuser Maler

Freunde, Kollegen, die Stadtverwaltung Cottbus und viele Unbekannte haben nach seinem Ableben gespendet, um ein würdevolles Begräbnis zu ermöglichen. Dabei wurde am Grab die Bitte geäußert, das „Lebenswerk“ Frank Merkers in einer Sonderausstellung zu zeigen. Diesem Wunsch soll mit dieser Ausstellung entsprochen werden.

  • Ort: Stadtmuseum Cottbus, Bahnhofstraße 52
  • Eröffnung: 08. Juli, 19:00 Uhr
  • Dauer: 09.07. bis 20.08.2009

Gezeigt werden in der Ausstellung ein Querschnitt aus dem künstlerischen Schaffen Frank Merkers sowie Leihgaben aus Museen, privater Hand, städtischem Kunstbesitz und aus dem Nachlass.

Wer war Frank Merker?

Ein Freund des Lebens, ein Genießer, ein Unruhegeist, ein Kollege – eben ein ganz normaler Mensch!

  • 1944 in Guben geboren
  • Forstarbeiter
  • 1967 bis 1970 Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin
  • Gebrauchsgrafiker
  • 1970/1971 Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Malerei
  • seit 1974 freischaffend in Cottbus und in Carwitz (Mecklenburg)
  • 2008 in Cottbus verstorben

Zitat von Herbert Schirmer, Journalist, aus dem Katalog 2002, LAUBAG Senftenberg: „Gleichgewicht, Ruhe und Ordnung sind die Grundlagen seines Stils….Die Spannung zwischen Welt und Ich, zwischen Natur und Seele ist für ihn Voraussetzung allen künstlerischen Tuns, mit dem er die poetische Substanz der ausgewählten Wirklichkeit sichtbar hervorkehrt … … Frank Merkers Landschaften, Porträts und Stillleben sind in ihrer Farbfülle, dem Zauber des Lichtes und in ihrer reduzierten Lebendigkeit ein aufrichtiges Bekenntnis eines realitätsbewussten Künstlers.“

In der Reihe „Fensterhefte“ des Stadtmuseums Cottbus erscheint ein Katalog mit umfassendem Bildmaterial zu den Werken von Frank Merker (Fotografie: Gerd Rattei, Vorwort: Steffen Krestin, Leiter der städtischen Sammlungen Cottbus, Text: Sebastian Zachow-Vierrath).