Am 1. September war Schulanfang in Brandenburg, und Stadtverwaltung und Verkehrswacht Cottbus starteten unter dem Motto „Brems Dich! Schule hat begonnen!“ ein gemeinsames Einsatzkonzept. Ein Bestandteil der Schulwegsicherung in unserer Stadt sind Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und auf den Schulwegen.

So wurde beispielsweise der Schulweg zur 11. Grundschule im Cottbuser Norden überwacht. In der Zeit von 06:00 bis 08:00 Uhr wurde mit dem Radarwagen die Geschwindigkeit von 75 Fahrzeugen gemessen. Fünfzehn Fahrzeugführer fuhren mehr als die erlaubten 30 Stundenkilometer. Ein Beispiel von besonderer Rücksichtslosigkeit war ein Autofahrer, der mit 86 km/h fast dreimal so schnell unterwegs war, wie erlaubt.

„Dieser gravierende Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung führte zu einer Anzeige und wird durch die Straßenverkehrsbehörde mit einem Bußgeld von 175 Euro, vier Punkten in Flensburg und zwei Monaten Fahrverbot konsequent geahndet“, so Manuel Helbig, Leiter der Straßenverkehrsbehörde Cottbus.

Bei einer in den Morgenstunden durchgeführten Geschwindigkeitskontrolle in der Gelsenkirchener Allee, wo zur Sicherheit der Schulanfänger seit Schulbeginn nur noch 50 km/h erlaubt sind, missachteten 34 Fahrzeugführer die Geschwindigkeit. Nun werden 32 von ihnen mit einem Verwarngeld belegt. Die anderen beiden Fahrzeugführer erwarten ein Bußgeldverfahren, je 50 Euro Geldstrafe und ein Punkt in der Verkehrssünderdatei.

„Ziel dieser Kontrollen ist es, den Schulanfängern ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Schulanfänger sind oftmals auch Verkehrsanfänger und damit auf die Rücksicht der Autofahrer angewiesen. Aus diesem Grund werden wir auch in den nächsten Wochen vor Schulen, auf Schulwegen und in Wohngebieten die Geschwindigkeit der Autofahrer im Blick haben“, kündigt Manuel Helbig an.