Am Tag vor Heilig Abend hat Oberbürgermeister Tobias Schick bei einer Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen aus Cottbus/Chóśebuz warmes Mittagessen in der „Winterwelt“-Almhütte von Gastronom Frank Kuban in der Stadtpromenade ausgegeben. Das gemeinsame Essen ist Teil einer Weihnachtswoche, die für Menschen ohne Obdach, mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, für Alleinerziehende, einsame und alte Menschen ausgerichtet wird. Träger ist das Diakonische Werk Niederlausitz.

Jan Gloßmann

OB Tobias Schick: „Für einen Moment sehen wir glückliche Gesichter von Menschen, denen es nicht so gut geht. Deshalb zählt auch hier Gemeinschaft in unserem Cottbus/Chóśebuz. Wir wollen niemanden vergessen oder außer Acht lassen, gerade in der Zeit, in der sich Familien zum Weihnachtsfest zusammenfinden. Mein Dank gilt der Diakonie und die vielen ehrenamtlich Tätigen für dieses und viele weitere Angebote in unserer Stadt, die wir gern unterstützen.“

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz fördert dieses Weihnachtsangebot seit Mitte der 1990er Jahre. Aktuell werden dafür 3.840 Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen Mittel des Trägers Diakonie.

Bis 2013 gab es den Heilig Abend als Veranstaltung in der damaligen Schlosskirche, später als Weihnachtsfeier im Familienhaus. In der Pandemie wurde aus der Feier eine Weihnachtswoche, in der ehrenamtliche Helfer bis zu 400 bedürftige Cottbuserinnen und Cottbuser erreichen. Die Weihnachtsfeier selbst wird von ca. 170 Menschen besucht. Bis zu 40 ehrenamtliche Helferinne und Helfer sind im Einsatz.

Das Diakonische Werk Niederlausitz bietet in Cottbus/Chóśebuz weitere Hilfen für bedürftige Menschen, so den Winternotdienst für Obdachlose samt Kältehilfe im Straßencafè, Streetwork in der Stadtmitte sowie in Sachsendorf und Schmellwitz oder auch einen Seniorenclub und eine Sozialstation zur Bereuung demenzkranker Menschen. Hinzu kommen umfangreiche Beratungs- und Betreuungsangebote in den Stadtteilen.