Ab 17:00 Uhr ist der Abfluss aus dem Spremberger Stausee um 5 m³/sec erhöht worden. Der Scheitelpunkt des Hochwassers hat Spremberg jedoch noch nicht erreicht. Eine exakte Prognose der Abflussmenge ist für Cottbus nicht vorherzusagen; 120 m³/sec sind jedoch nicht auszuschließen. Für diesen Fall treffen die Einsatzkräfte gegenwärtig präventive Maßnahmen.

Die nächste Abstimmung zwischen Stadt und Landesumweltamt findet morgen um 8:00 Uhr statt.

Die zwanzig kritischen Orte in Cottbus sind mit 60.000 Sandsäcken gesichert. Weitere 40.000 werden für die Verstärkung der Sandsackbarrieren auf durchschnittlich 50 cm Höhe vorbereitet.

Die Situation innerhalb des Stadtgebietes ist unter Kontrolle. Das System der Deich- und Brückenkontrollen hat sich bewährt. Das Betreten von abgesperrten Wegen, Brücken und Uferzonen bleibt jedoch extrem gefährlich.

Oberbürgermeister Frank Szymanski dankt den freiwilligen Helferinnen und Helfern, den Frauen und Männern der Feuerwehren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Betrieben und aus der Verwaltung, der Polizei und der Bundeswehr für ihren großartigen Einsatz.