September - Monat der Zahngesundheit

Im Schuljahr 2010/11 wurden in den Cottbuser Kitas und Schulen die Gebisse von knapp 10.500 Kindern und Jugendlichen untersucht. Die Bilanz der zahnärztlichen Untersuchung zeigt, dass nicht nur die absolute Anzahl der Kinder gestiegen ist, sondern dass diese Kinder bessere Zähne haben als im Vorjahr. Fast 65 % der Mädchen und Jungen, das sind 2 % mehr als im letzten Schuljahr, hatten im Laufe ihrer Kindheit noch nie mit Karies zu tun. 14 % der untersuchten Kinder, ein Prozent weniger als im Vorjahr, mussten wegen Karies zum Zahnarzt geschickt werden.

Knapp ein Fünftel der Cottbuser Kinder trägt eine Zahnspange. Dieser Anteil liegt ganz im Trend der letzten Untersuchungsjahre, ebenso wie die Tatsache, dass jährlich ca. 3 % der untersuchten Kinder eine Empfehlung zur kieferorthopädischen Beratung bekommen. Besonders erfreulich ist, dass die Mundhygiene bei 68 % der untersuchten Kinder als sehr gut gewertet wurde.

Alle laufenden Präventionsmaßnahmen in den Kindereinrichtungen (Mundhygienetraining, Fluoridierungsprogramme u. ä.) sowie das Projekt „Kita mit Biss“ konnten auch in diesem Schuljahr flächendeckend aufrechterhalten werden. Parallel dazu wurde ein neues Pilotprojekt, „Gesundes Schulfrühstück“, in Kooperation mit der Klasse 3a der Regine-Hildebrandt-Grundschule erfolgreich gestartet.

Im landesweiten Vergleich der Untersuchungsergebnisse zur Mundgesundheit befindet sich Cottbus im obersten Drittel der Rankingliste. Die Zahngesundheitsindizes der Cottbuser Kinder sind relativ zufriedenstellend und entsprechen ziemlich genau den Bundesdurchschnittswerten. Das Sorgekind Milchzahnkaries ist und bleibt für Cottbus, das Land und den Bund eine große Herausforderung.

Ein detaillierter statistischer Bericht kann auf den Internetseiten der Stadt Cottbus unter www.cottbus.de/zahnarzt abgerufen werden.