„Mit Stolz sagen wir, dass unsere Heimatstadt Cottbus eine Sportstadt ist. Der Weg des Ruhmes vor dem Rathaus erinnert mich jeden Morgen mit den 46 olympischen Medaillen an unsere Sportgeschichte. Cottbus war und ist die Heimat hervorragende Sportler und erfolgreicher Bundesligamannschaften, allen voran unser FCE. Bei Mission Olympic müssen wir jedoch beweisen, wie aktiv und sportlich die Cottbuserinnen und Cottbuser selbst sind. Hier besteht die einmalige Gelegenheit, unseren Medaillen eine weitere hinzuzufügen: für den Titel „Aktivste Stadt Deutschlands“! Gewonnen haben wir bereits. Wir stehen im Finale der besten fünf Städte Deutschlands! Wir sind Finalstadt bei Mission Olympic. Doch jetzt wollen wir, die Cottbuserinnen und Cottbuser, gemeinsam den Sieg erringen. Als Schirmherr des dreitägigen Festivals des Sports vom 2. bis 4. Juli freue ich mich darauf, gemeinsam mit allen Cottbuserinnen und Cottbusern aktiv zu sein. Das Organisationsbüro und die vielen Cottbuser Sportvereine, Institutionen und Unternehmen haben ein Programm der Superlative für die Festivaltage zusammengestellt. Es ist für jeden etwas dabei! Ich habe die Cottbuser aufgerufen, am Wochenende in die Cottbuser Altstadt, in die Puschkinpromenade oder zu einer der vielen Außenstationen zu kommen. Werden wir also aktiv, sammeln wir möglichst viele Punkte für unser sportliches Cottbus. Lassen Sie uns dabei gemeinsam beweisen, welche Kraft in Cottbus und uns selbst steckt.“

„Da bleiben wir gleich beim Sport: Sportliche Vorboten von Mission Olympic waren das 3. Cottbuser Drachenboot-Nachtrennen des ESV Lok RAW, das integrative Sportfest der Grundschulen der Stadt Cottbus, organisiert vom Welzower Sportverein, und das Seniorensportfest mit der Kinderolympiade des Stadtsportbundes. Der Top-Höhepunkt im Bahnradsport vor den Deutschen Meisterschaften im Juli auf unserer Radrennbahn war der 20. Große Preis von Deutschland im Sprint mit der persönlichen Bestleistung von Maximilian Levy und seiner Silbermedaille im Sprint. Danke an Axel Viertler, den Hauptorganisator, und sein Team vom RSC sowie den Förderern um die Sparkasse Spree-Neiße. Auch das am Sonntag erfolgreich beendete 24. Internationale Tischtennisturnier der SG Automation unter der Regie von „Tischtenniskenner“ Klaus Lehmann ordnet sich in die erfolgreichen Sportnachrichten ein. Dankeschön! Am 28. Mai erhielt der RK Endspurt 09 ein neues Vereinsdomizil in der ehemaligen Küche und dem Speisesaal des Sportclubs Cottbus. Der Sportstättenbetrieb und die Stadt Cottbus haben den Verein tatkräftig unterstützt. Der Verein hat über 1.000 Aufbaustunden geleistet und sich auch finanziell beteiligt. Glückwunsch dazu! Bleibt noch der Hinweis auf den 18. Internationalen Staffellauf Zielona Góra-Cottbus am 10. Juli.“

„Nach den Weltmeisterschaften im Feuerwehrsport Anfang September 2011 werden ein knappes Jahr später auch die Deutschen Meisterschaften im Feuerwehrsport vom 25. Juli bis 28. Juli 2012 in Cottbus stattfinden. Cottbus ist die zweite ostdeutsche Stadt nach Halle (2004), die Deutsche Meisterschaften in den drei Kategorien Feuerwehrsportwettkämpfe, traditionelle Feuerwehrwettbewerbe und Jugendfeuerwehrwettbewerbe ausrichtet. Erwartet werden in den Sommerferien 2012 über 1500 Wettkampfteilnehmer und bis zu 2000 Betreuer, Begleiter und Feuerwehrfans aus allen deutschen Bundesländern. Ausrichter der Deutschen Meisterschaften, die alle vier Jahre stattfinden, ist der Deutsche Feuerwehrverband, unterstützt durch den Landesfeuerwehrverband Brandenburg und maßgeblich durch den Stadtfeuerwehrverband Cottbus gemeinsam mit den Kreisfeuerwehrverbänden von SPN und OSL. Die Stadt Cottbus freut sich schon auf ein großes Feuerwehr-Sport-Sommerfest und unterstützt die Fachverbände bei der Unterbringung der Sportlerkameradinnen und –kameraden in Schulen sowie bei der Bereitstellung der Sportstätte.“

„In Lübeck errangen die Schülerinnen und Schüler unseres Konservatoriums beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ das beste Ergebnis in der Geschichte dieser Schule und kehrten mit vielen ersten Preisen zurück. Diese Leistungen sind Ergebnis eines jahrelangen, gemeinsamen Engagements und des Leistungswillens von Schülern, ihrer Eltern und des Lehrerteams. Emely Kubusch, Sophia Rönnebeck und Max Dombrowsky werden im November gemeinsam mit dem MDR-Sinfonieorchester im renommierten Leipziger Gewandhaus musizieren. Das Cottbuser Akkordeonorchester feierte mit einem wunderbaren öffentlichen Konzert sein 20-jähriges Bestehen. Mit großer Resonanz wurde auch der diesjährige Literaturwettbewerb für Kinder und Jugendliche der Kulturwerkstatt P12 des Glad-Houses mit der festlichen Preisverleihung erfolgreich abgeschlossen. Und im Juni hatte die erste Sommertheaterinszenierung für Kinder auf dem Klosterplatz Premiere. Das Kinder- und Jugendtheater „piccolo“ beschreitet mit dem Stück „Nur ein Tag“ neue Wege in Cottbus. Es gibt nun auch Sommertheaterangebote in unserer Stadt für Familien und Kindergruppen.“

„Bei dem nun zehn Tage zurückliegenden Stadtfest hat sich Cottbus besonders beim Sorbischen/wendischen Fest und beim multikulturellen Festival engagiert. Cottbus Open hat Tradition. Wir feierten es in diesem Jahr zum 10. Mal. Seit dem Start im Jahr 2001 richtet sich das Bemühen der Organisatoren darauf, Menschen verschiedener Kulturen zusammenzuführen und den interkulturellen Dialog zu fördern. Im Mittelpunkt steht das Ziel, Vorbehalten und Intoleranz entgegenzuwirken und so zur Verbesserung des gegenseitigen Verstehens beizutragen. Für unsere Stadt ist ein Klima des Miteinanders ein Standortfaktor, nicht zuletzt wegen der international ausgerichteten Brandenburgischen Technischen Universität und der Hochschule Lausitz. Menschen aus anderen Ländern sollen sich hier wohlfühlen. Sie werden es, sie werden sich integrieren und sich hier einbringen, wenn sie ein Klima vorfinden, das frei ist von Barrieren und Ängsten. Diese Wahrnehmung hat schließlich auch eine grenzüberschreitende Dimension: Erfahrungen werden in die Heimat mitgenommen, bestätigen Erwartungen und fördern Vertrauen. Ausländische Studierende der beiden Cottbuser Hochschulen, zahlreiche Vereine und die hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund zeigten auch in diesem Jahr gemeinsam mit Cottbuserinnen und Cottbusern, dass ein weltoffenes Klima ein wichtiger Standortfaktor und ein entscheidendes Merkmal für Lebensqualität in unserer Stadt ist.“ „Zum dritten Mal fand im Rahmen des Cottbuser Stadtfestes ein Sorbisches (wendisches) Fest statt. Das abwechslungsreiche Programm von Folklore bis zu sorbischer (wendischer) Popmusik zog viele Cottbuser und ihre Gäste an. Besonders beeindruckt waren die Besucher des Festes von den prachtvoll gestickten Trachten des Saspower Hochzeitszuges. Neben dem Programm wurden an Ständen Informationen gegeben, Bücher und CD`s verkauft, traditionelles Handwerk und Brauchtum präsentiert, regionaltypische Speisen gereicht; Kinder und Jugendliche waren zum Basteln, Malen und Pantomime-Spiel eingeladen. Ein gelungenes Fest, das auch in Zukunft seinen Platz im Stadtfest haben soll und Ausdruck des sorbischen (wendischen) Lebens unserer zweisprachigen Stadt ist.“

„Die Arbeitslosenzahlen gingen im Juni weiter zurück. Im Vergleich zum Mai sind 281 Menschen weniger arbeitslos. Die Arbeitslosenquote sank im gleichen Zeitraum von 13,1% auf 12,6%. Im Verhältnis zum Vorjahresmonat (Juni 2009) ist sie sogar um 2% niedriger.“

„Die Umstrukturierung der Wirtschaftsförderung war aus heutiger Sicht eine richtige Entscheidung. Wirtschaftsförderung aus einer Hand mit den Hauptgeschäftsfeldern Standortmarketing, Gewerbeflächenmanagement, Ansiedlung und Bestandsentwicklung hat sich bewährt. Gemeinsam mit vielen Partnern und der Stadt Cottbus hat die EGC durch Neuansiedlungen ca. 2115 Arbeitsplätze neu geschaffen (2004 -2009) und durch Betreuung bestehender Unternehmen ca. 500 Arbeitsplätze erhalten (2007 – 2009). Neue Arbeitsplätze entstanden vorrangig im Logistik-, IT- und Dienstleistungsbereich.

Die Entwicklung des ehemaligen Flugplatzes zu einem Technologie- und Industriepark verbessert grundlegend die Voraussetzungen zur Ansiedlung von Industrieunternehmen. Mit diesem Flächenpotenzial sind die Stadt Cottbus und die EGC erstmalig in der Lage, industriell geprägte produzierende und verarbeitende Unternehmen anzusiedeln. Die exponierte Lage der Fläche zum Campus der BTU ermöglicht zudem die Ansiedlung von forschungs- und entwicklungsintensiven Unternehmen. Der Bau des Technologie- und Forschungszentrums in diesem Jahr verbessert die infrastrukturellen Voraussetzungen für Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen BTU und Unternehmen erheblich und lässt Ingenieurarbeitsplätze erwarten. Seit Vermarktungsbeginn haben die Stadt Cottbus und die EGC zahlreiche Ansiedlungsgespräche mit potenziellen Interessenten geführt. In diesem Jahr sind weitere Projekte hinzugekommen, insbesondere aus dem Bereich „green technology“. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Produktionsunternehmen mit hoher Forschungs- und Entwicklungskomponente. Die professionelle Betreuung der Bestandsunternehmen wird weiterentwickelt und ausgebaut. Insbesondere werden in diesem Jahr mit den Themen Fachkräftesicherung und Fördermittel unternehmerische Schwerpunkte bearbeitet.“

„Das Land fördert die ersten Projekte der Energieregion: Zwei Millionen Euro fließen aus dem Vermögen ehemaliger Parteien und Massenorganisationen der DDR allein in das von mir geleitete Forum Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Bildung der Energieregion. Das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften Finsterwalde kann eine Versuchsanlage zur Bodenverbesserung rekultivierter Tagebauflächen anschaffen. Die Hochschule Lausitz und die Technische Hochschule Wildau werden technische Anlagen finanzieren. Wir wiederum können nun auf dem TIP-Gelände, noch in diesem Jahr beginnend, ein Technologie- und Forschungszentrum bauen. Es soll die erste Adresse für Ausgründungen aus Hochschulen der Region werden sowie für Institute und Gründer mit einem hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand. Das Forschungsinstitut zur nachhaltigen Ressourcennutzung wird hier seine Heimat finden und das Innovations- und Kooperationsklima beleben.“

„Das Wirtschaftsministerium fördert Marketingmaßnahmen für den regionalen Wachstumskern Cottbus. Mit dem Fördermittelbescheid in Höhe von 450.000 Euro aus dem Regionalbudget können wir in den kommenden drei Jahren wichtige Vorhaben aus dem Standortmarketingkonzept umsetzen, um den Wirtschaftsstandort Cottbus im Wettbewerb um Investoren und Fachkräfte möglichst weit vorn zu platzieren. Voraussetzung dafür ist die Entwicklung einer starken Dachmarke. Fünf Entwürfe wurden gemeinsam mit den Fraktionsspitzen ausgewählt, diese werden nunmehr den Cottbuserinnen und Cottbusern vorgestellt. Vom 10. bis 25. Juli läuft das Voting für die fünf Markenvorschläge auf www.cottbus.de. Die anschließende Entscheidung erfolgt durch ein Gremium der Stadtverordnetenversammlung.“