„Am zweiten Januarwochenende erlebten wir die Bildungsmesse Impuls. Über 150 Aussteller aus zwölf Bundesländern stellten an zwei erlebnisreichen Messetagen über 300 Ausbildungsberufe, 200 Studienrichtungen und viele Weiterbildungs-, Umschulungs- und Existenzgründungsangebote vor. Ich freute mich natürlich besonders über den Auftritt der Stadt Cottbus als Ausbildungsbetrieb. Junge Leute erhalten hier kompakte Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten im Rathaus. Nur einige Zahlen: Von 1991 bis 2009 wurden bei uns über 250 Azubis ausgebildet. Die Ausbildung erfolgte in zehn Ausbildungsberufen, beispielsweise zum Verwaltungsfachangestellten, Tierpfleger, Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachinformatiker. Die Messe „Impuls“ ist die Plattform in Brandenburg, die für Anbieter von Ausbildung und für junge Menschen, die Entscheidungen für die Zukunft treffen, einfach ein Muss ist, wenn es um umfassende, praxisnahe und konkrete Informationen geht. Der Wettbewerb um junge Fachkräfte ist auch in Cottbus angekommen.“

„Am Samstag gab es dann die Handwerkermesse, die dritte Messe in diesem Monat nach der Bildungsmesse und der Reisemesse. Da sei noch einmal daran erinnert, dass wir im letzten Jahr das erfolgreichste Messejahr mit über 100.000 Besuchern verzeichnen konnten. Diese positive Entwicklung wollen wir weiterführen und deutlich machen, dass wir der führende Standort im Messe- und Tagungsgeschäft in Brandenburg sind.“

„Die Kammern bilanzieren, dass es nach wie vor freie Ausbildungsplätze auch in stark nachgefragten Berufen wie KFZ-Mechatroniker oder Bürokauffrau gibt. Diese Informationen müssen an die Schulen. Besonders vor dem Hintergrund, dass immer noch rund 5% unserer Schülerinnen und Schüler an Oberschulen und Gesamtschulen ohne Abschluss die Schule verlassen. Das sind rund 50 junge Menschen in Cottbus. Hier müssen wir die jungen Menschen gemeinsam mit den Schulen und den Kammern unterstützen. Wir bieten als Rathausspitze Gespräche mit den Neuntklässlern an. Diese Initiative startet im März.“

„Natürlich haben wir in diesem Jahr 2010 Erwartungen an die Bundesregierung und an die Landesregierung. Für uns als Kommunen ist es immer bitter, dass Steuererleichterungen, die zu Lasten der Kommunen festgelegt werden, diese weiter in ihrer kommunalen Selbstverwaltungsaufgabe und in ihrem politischen Handeln einengen. Meine Bitte diesbezüglich auch parteiübergreifend an alle, darauf Einfluss zu nehmen und deutlich zu machen, dass dies nicht mehr geht. Eine weitere finanzielle Belastung der Kommunen durch Entscheidungen des Bundes und des Landes ist nicht mehr möglich.
Im Gegenteil. Wir brauchen Unterstützung, was die Kommunalfinanzen anbelangt.
Da wir derzeitig ein strukturelles Defizit im Ergebnishaushalt von über 60 Mio. Euro in diesem Jahr haben, werden wir eine Haushaltsdebatte führen, wie wir sie noch nicht erlebt haben. Wir müssen deutlich machen, dass wir nicht ausfinanziert sind. Besonders, da wir auch im investiven Bereich die Unterstützung der Kommunalaufsicht brauchen, denn die Arbeitsmarktentwicklungszahlen der letzten Jahre sind positiv, was aber nur zu halten ist, wenn wir diese Unterstützung im investiven Bereich und in der Verwaltung selbst auch in der kommenden Zeit erhalten.“

„Und wir wollen natürlich auch, dass es nach dem Konjunkturpaket II ein Konjunkturpaket III gibt. Das wird notwendig sein, um die Kommunen in ihren Verpflichtungen und ihrer Verantwortung zu unterstützen. Das heißt, wir wollen auch die Unterstützung des Landes und des Bundes gerade bei Institutsgründungen wie hier in Cottbus.
Wir haben es geschafft, Defizite auszugleichen, was Wirtschaftsförderung anbelangt. Wir besitzen jetzt Flächen neben der Universität, und diese Flächen können für die Universität genutzt werden. Wir haben die Bestandspflege an die EGC gegeben, mit guten Ergebnissen, auch im letzten Jahr. Bei Insolvenzen unterstützten wir, damit Arbeitsplätze erhalten werden konnten. „Quelle“ ist ein Beispiel dafür, es gibt aber auch andere.
In der Projektentwicklung gehen wir gemeinsam mit den Hochschulen neue Wege. Es ist sehr wichtig, dass diese Informationen jetzt an den Bund und an das Land getragen werden. Die Institutsgründungen brauchen wir, um gerade im Ingenieurbereich für junge Absolventen unserer Hochschulen die Möglichkeit der Existenzgründung zu geben.“

„Von den über 3500 Arbeitsplätzen, die durch das Bundesprogramm Kommunalkombi in Brandenburg entstanden sind, hat Cottbus rund 500 auf den Weg gebracht mit vielen Trägern, Vereinen und Verbänden. An alle diese ein herzliches Dankeschön.
Wir streben aber darüber hinaus eine stärkere Unterstützung in der Ansiedlungspolitik in Cottbus durch die ZAB an. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir wollen in den Branchen, die uns als regionaler Wachstumskern zugeordnet worden sind, entsprechende Investitionen und Ansiedlungen auf den Weg bringen, auch Unternehmenserweiterungen. Ganz besonders wichtig ist: Wir brauchen mittelfristig die Direktanbindung an den internationalen Flughafen Schönefeld. Das ist ein Wirtschaftfaktor, der Cottbus für viele Investoren noch interessanter macht.“

„Nach dem 90-jährigen Jubiläum der Volkshochschule Cottbus zum Ende des Jahres 2009 begann am 19. Januar die Anmeldung für das neue Frühjahrssemester. Die meisten Angebote sind in den Abschnitten Sprachen (55 Kurse) und Gesundheit (31 Kurse) zu finden, das Programm ist aber weitaus umfangreicher. Waren es im Frühjahr 1920, dem Eröffnungsjahr der Cottbuser Volkshochschule, gerade einmal 12 durchgeführte Veranstaltungen, so sind im aktuellen Frühjahrsprogramm 154 Kurse aus den Bereichen Beruf, Informatik, Gesundheit, Sprachen, Gesellschaft, Naturwissenschaften sowie Kunst und Kultur im Angebot. Insgesamt unterrichten im kommenden Semester 65 Lehrkräfte an der Volkshochschule. Das neue Programmheft hat auch historische Bedeutung. Es soll das letzte Heft sein, das die Cottbuser Weiterbildungseinrichtung allein herausgibt. Mit dem Herbstsemester 2010 planen die Volkshochschulen Cottbus und Spree-Neiße ein gemeinsames Programmangebot, und dazu gibt es auch ein gemeinsames Heft. Später wollen wir die beiden Volkshochschulen dann auch fusionieren.
Wie schon im vergangenen Semester ist auch in der aktuellen Broschüre ein Auszug aus dem Angebot der Volkshochschule Spree-Neiße enthalten.“

„Lothar Nicht hat zum Winterdienst Stellung genommen. Ich will nur kurz hinzufügen:
Dank an die Frauen und Männer, die in den vergangenen Tagen und Nächten den nicht leichten Job gemacht haben. Dank auch an die Feuerwehrleute und den Rettungsdienst. Vom 8. bis zum 21. Januar gab es 135 Hilfeleistungseinsätze, die der Witterung zuzurechnen waren. Bedanken will ich mich auch bei den Bürgern, die selbst Hand anlegten und Wege ebneten.
Das Entscheidende dabei ist, dass wir, wenn es eine so frühe Unwetterwarnung gibt, vorbereitet sein müssen und wenn es eine außergewöhnliche Situation gibt, muss man auch mehr Geld in die Hand nehmen dürfen, und wir müssen die Bereitschaft der Menschen unterstützen.
Die beiden großen Wohnungsgesellschaften, die in Cottbus auf dem Markt sind, müssen künftig dafür sorgen, dass entsprechendes Werkzeug vorhanden ist und genutzt werden kann. Das müssen wir einfach besser machen.“

„Schülerinnen und Schüler unseres Konservatoriums dominierten erneut beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“, der für die Region Brandenburg- Süd Mitte Januar in Forst stattfand. Mit 115 Teilnehmern von insgesamt 270 hatten wir die höchste Beteiligung. Cottbus konnte 38 von 64 vergebenen ersten Preisen, die mit einer Delegierung zum Landeswettbewerb verbunden sind, also fast 60%, erringen.
Allen Ausgezeichneten von hier aus unseren Glückwunsch und für den Landeswettbewerb viel Erfolg.“

„Die Sportler des Jahres sind ermittelt. Wir gratulieren Trixi Worrack, Eric Engler und den Turnern vom SC Cottbus.
Mit der „Sportgala“, die am vergangenen Freitag zum 13. Mal in der Sparkasse Spree- Neiße stattfand, wurden die Leistungen aller Sportlerinnen und Sportler und das erfolgreiche Wirken des Ehrenamtes gewürdigt. Unser Dank geht auch an die ehrenamtlichen Übungsleiter, Trainer, Sportorganisatoren, Kampf- und Schiedsrichter, der Sportvereine und Sportfachverbände, Sportlehrer, Helfer und Förderer des Sports der Stadt Cottbus im Kinder- und Jugendsport, außerschulischen Sport, Breiten- und Behindertensport sowie Spitzensport.“

„Kinder und Wintersportfreunde freuen sich über den Winter. Ich möchte mich bedanken bei der Interessengemeinschaft Eislaufen und dem Team von Peter Dombrowski. Die Pflege des Eises macht es möglich, am Amtsteich eine alte Tradition fortzusetzen. Danke auch an die GWC, die das unterstützt.“

„Pünktlich zum Sportlerempfang ist auch der Sportkalender der Stadt Cottbus mit Informationen rund um den Sport der Stadt Cottbus und Umgebung erschienen. Danke an den Stadtsportbund und die 142 Sportvereine, die zugearbeitet haben sowie alle Sponsoren, die darin Anzeigen geschaltet haben.
Erhältlich ist er ab sofort beim Stadtsportbund Cottbus in der Dresdener Straße 18, bei der Stadtverwaltung, Neumarkt 5, im Technischen Rathaus, Karl-Marx-Straße 67, und beim CottbusService an der Stadthalle.
Sportler und solche, die es werden wollen, finden hier Adressen, Übungszeiten sowie kleine und große Wettkämpfe. Ob Senioren, Kinder oder Gesundheitssport: In dem Heftchen werden fast alle Fragen beantwortet. Man muss nun nur noch den Fernseher ausschalten und die Turnschuhe anziehen. Also, Sport frei!“

„Alle Leichtathletikfreunde unter Ihnen wissen: Heute nach unserer Stadtverordnetenversammlung findet ab 18:00 Uhr die große Springershow, das 8. Internationale Springermeeting des LCC, in der Lausitz-Arena statt.
Die Stimmung, die gesamte Atmosphäre und die Leistungen, der Frauen im Hochsprung und Männer im Stabhochsprung sind toll, ebenso wie die Show darum herum. Dazu wünschen wir dem ehrenamtlichen Team um Uli Hobeck viel Erfolg und eine gute Organisation!“

„Ich freue mich, dass unsere Baudezernentin Frau Tzschoppe ihre Bereitschaft erklärt hat, für weitere acht Jahre für die Stadt Cottbus arbeiten zu wollen. Ihre Amtszeit läuft im Juni aus. Ich möchte Ihnen gern vorschlagen, in einer der nächsten Stadtverordnetenversammlungen Frau Tzschoppe wieder zu wählen. Die Fraktionsspitzen haben wir darüber bereits informiert. Sie entscheiden dann darüber, dass wir die Stelle nicht ausschreiben, und nach dieser Entscheidung würde es die Wahl geben.“

„Optimismus, Freude und Engagement: Es macht Spaß und Freude, für die Stadt zu arbeiten. Ich möchte mich bei allen Stadtverordneten der demokratischen Parteien für die Arbeit im letzten Jahr bedanken und wünsche mir, dass wir in diesem Jahr viel Gutes und Erfolgreiches für die Stadt leisten.“