„Herzliche Glückwünsche an die Geburtstagskinder der letzten drei Monate aus unserem Kreis. Wir gratulieren Achim Weißflog, Dr. Ralf Fischer, Holger Kelch, Dr. Johannes Mai, Dietmar Schulz und Peter Süßmilch und wünschen Gesundheit und schöne Tage. Geburtstag hatten im August Karl-Heinz Fürstenhöfer, Jörg Schnapke, Bernd Koch, Lothar Nicht und Doris Münch. Und die Septembergeburtstagskinder heißen Wolfgang Bialas, Marina Kuhlmann, Paul Weisflog, Manfred Schemel, Peter Rahmfeld, Andrea Schulze, Dieter Schulz und Marianne Spring. Ihnen ebenfalls meine herzlichen Glückwünsche.

Auch der Sport hatte in den vergangenen Monaten einiges zu bieten. Der „Große Preis“ von Deutschland im Sprint versammelte nationale und internationale Spitzenklasse im Bahnradsport im Cottbuser Sportzentrum. Wohl einmalig auf der Welt, dass fast die gesamte Bahnradsportelite, darunter die Weltmeister und Olympiasieger der DDR vergangener Jahre wie Lutz Heßlich, an den Start ging und sich tolle Wettkämpfe lieferte.

Auch die Nachwuchsathleten des Leichtathletikclubs Cottbus haben Deutschland beim „Europacup der Junioren“ Mitte September im Leichtathletikstadion mit dem erreichten 3. Platz würdig vertreten.

Das gilt ebenso für unsere Nachwuchsturner des SCC Turnen, die zum 22. Mal im Turnzentrum beim GWG- Cup, dem nun schon sprichwörtlichen „Turnier der Meister von Morgen“, mit 111 internationalen Nachwuchsturnern aus 17 Ländern erfolgreich ihre Kräfte maßen. Schließlich vereinte das 10. deutsch- polnische Sportfest der Schuljugend „Youth and Sports for Europe“ am vergangenen Freitag über 800 Kinder und Jugendliche aus Zielona Góra und Cottbus sowie weiterer Städte der Euroregion Spree-Neiße- Bober bei interessanten und spannenden Wettbewerben und freundschaftlichen Begegnungen.

Danke an die Hauptorganisatoren und Sponsoren dieser Veranstaltungen, dem RSC Cottbus, dem LCC Cottbus, dem SC Cottbus Turnen und dem Stadtsportbund, die gemeinsam mit dem Sportstättenbetrieb gute Voraussetzungen für die Teilnehmer und Zuschauer schufen.

Dank und herzlichen Glückwunsch unseren Spitzenturnern Philip Boy, Robert Juckel, Steve Woitalla (Ersatzturner) und den Trainern vom SC Cottbus Turnen, die mit der Deutschen Nationalmannschaft bei der Turn-WM in Stuttgart den 3. Platz nach den erfolgsverwöhnten asiatischen Teams im Mannschaftswettbewerb erkämpften und sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen qualifiziert haben. Das war eine begeisternde und tolle Leistung der gesamten Mannschaft !“

„Anfang August war eine stattliche Gruppe russischer Jugendlicher zu Gast in der Region. Die jungen Lipezker fühlten sich sichtlich wohl. Die Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft hatte interessante Tage für Deutsche und Russen vorbereitet und die Kunstfabrik gestaltete ein tolles Projekt.

Im Stadion der Freundschaft steht nun die neue Nordwand. Bisher hat sie dem FC Energie noch kein Glück gebracht. Auch heute Abend muss man zumindest damit rechnen, dass Wunder ausbleiben. Die aktuellen Turbulenzen muss der Verein schnell hinter sich lassen.

Unser Dieselkraftwerk, noch Baustelle, lenkte schon Ende August alle Aufmerksamkeit auf sich. Das Sommerfest der ILB zog wichtige Leute des Landes nach Cottbus. Das Fest war sicherlich ein idealer Start für das Dieselkraftwerk als Kunstmuseum. Die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die große Verdienste um zahlreiche kleine und große Bauvorhaben in Cottbus hat, förderte auf diese Weise auch das kulturelle Leben in unserer Stadt.

Im Fürst-Pückler-Saal des Radisson SAS Hotels fand am 8. September der Verbandstag des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde unter dem Motto „Kleingärten – unsere Zukunft“ statt. Fast 300 Delegierte, Gäste und Präsidiumsmitglieder waren nach Cottbus gereist, um am Verbandstag teilzunehmen, der mit Neuwahlen seinen Höhepunkt fand. BDG-Präsident Ingo Kleist, der auf eine 20-jährige Amtszeit zurückblickt, verwies auf die Aufgaben, Zielsetzungen und Visionen des BDG, in dem rund eine Million Pächter organisiert sind. 156 Delegierte diskutierten über die Probleme der Kleingärtner. Es wurde auf die Bedeutung der Kleingärten für die Integration von Migranten und für Familien als beliebte Rückzugsgebiete und Orte der Naherholung gesprochen. Auch der Beitrag der Kleingärtner zum Klimaschutz durch den eigenen Anbau von Obst und Gemüse fand Anerkennung. Mit Dr. Achim Friedrich aus Potsdam, der für das Amt des Präsidenten kandidierte, wurde erstmals in der Geschichte des BDG ein Präsident aus Ostdeutschland gewählt.

Der Tag der Vereine, ebenfalls am 8. September, braucht in Cottbus nicht viel Werbung. Die Vereine nutzten ihn, um Kontakte zu knüpfen, Mitglieder zu werben und Sponsoren zu suchen. Die Motivation für ehrenamtliche Übungsleiter oder freiwillige Feuerwehrfrauen und -männer hat nichts mit Geld oder Orden zu tun. Unsere Vereinsmitglieder treibt Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude um. Sie alle verdienen Dank und Anerkennung!

Am 17.09.2007 fand eine weitere Beratung des Wirtschaftskompetenzteams, erneut gemeinsam mit der AG „Stadtmarketing“, statt.

Inhalt waren das Wirtschaftsinformationssystem, der Ergebnisbericht der AG „Stadtmarketing“, die Präsentation des neuen Gestaltungshandbuches und eine erste Vorstellung des neuen Internetauftrittes der Stadt Cottbus.

In diesem Zusammenhang präsentierte der externe Dienstleister BBE die vorläufigen Ergebnisse der Interviews repräsentativer Vertreter aus Politik, Verwaltung, und Wirtschaft und der deutschlandweiten Telefonbefragung. Nach erster Auswertung kann festgestellt werden, dass ca. 30 % der Befragten gern mal nach Cottbus kommen würden, ihnen allerdings Informationen fehlen. Hier wird das Defizit beim Stadtmarketing der Vergangenheit deutlich.

Am vergangenen Samstag fand mit einem Infopoint im Rathaus und drei geöffneten Call-Center-Anbietern in Cottbus das 1. Lausitzer Call Center Open statt. Die Veranstalter, das Netzwerk „Cottbuser Call Center Stammtisch“, ermöglichten an diesem Tag den Einblick in den Alltag eines Call-Center-Agenten. Die Branche setzt weiterhin auf Wachstum und findet in der Region hervorragende Standortbedingungen. Gegenwärtig sind in den Call Centern 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Problematisch gestaltet sich allerdings die Nachfrage nach geeigneten, qualifizierten Arbeitskräften, weswegen auch seit 2006 selbst ausgebildet wird. Fünfzig junge Menschen befinden sich gegenwärtig in der Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Servicefachkraft für Dialogmarketing. Dem Thema Mindestlohn stehen die Unternehmen sehr offen gegenüber. Sie engagieren sich auch sehr stark für familienfreundliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise Kinderbetreuung über die normale Zeit in Kitas hinaus.“

„Zur Zusammenarbeit mit Zielona Gora: Beim Weinfest Anfang September 2007 gab es nach dem Neujahrsempfang und den Arbeitsberatungen auf Ebene der Stadtspitzen am 22. März und 22. August das 4. direkte Treffen mit dem Stadtpräsidenten von Zielona Gora und seinen Stellvertretern. Schwerpunkt der Gespräche waren insbesondere die vier Leitprojekte, die im Rahmen der EU-Förderung "INTERREG IV A" gemeinsam realisiert werden sollen:

  1. Das Projekt "Europäische Garten- und Kulturregion - Wiedergewinnung historischer Parklandschaften" (Branitzer Park/Piastenpark)
    In diesem Rahmen wird die Einrichtung einer ÖPNV-Verbindung geplant, denn das Wichtigste ist, dass wir die Menschen aus beiden Städten zusammenführen. Dazu gehört auch, dass sie ohne Probleme in die jeweils andere Stadt reisen können!
  2. Das Projekt "Deutsch-polnisches Zentrum für Tourismus"
  3. Das Projekt "Unterkünfte für Schüler in der jeweils anderen Stadt"
  4. Das Projekt "Schaffung einer deutsch-polnischen Plattform für Wirtschaft und Wissenschaft".

Darüber hinaus werden "Netzprojekte" entwickelt, die die deutsch-polnische Zusammenarbeit von Schulen langfristig sichern und im Bereich "Behindertenarbeit" ein Internetportal www.barrierefreies-cottbus.de ermöglichen. Diese und fast 50 weitere Projekte sind Bestandteil der Jahresvereinbarung, die Stadtpräsident Janusz Kubicki und ich im Alten Rathaus von Zielona Gora am 09.09.2007 unterzeichnet haben. Das Weinfest bot auch die Gelegenheit mit der EU-Botschafterin in Warschau, Roza Thun, zu sprechen. Sie hob unsere Städtepartnerschaft als beispielgebend für die deutsch-polnische Grenzregion hervor. Ein 3. Arbeitstreffen der Stadtspitzen ist für den Dezember in Cottbus geplant. Hier steht die weitere Einschätzung des Arbeitsverlaufs zu den Leit- und Netzprojekten auf der Tagesordnung.“

„Von unserer „Kampagne für ein sauberes Cottbus“ haben Sie schon gehört. Mit einem runden Tisch für Ordnung und Sauberkeit und einem 10-Punkte-Programm verstärken wir die Bemühungen um eine attraktive, liebenswerte Stadt. Die zehn Punkte umfassen ein Programm, das von der heute zur Beschlussfassung anstehenden Stadtordnung über die Aufstellung neuer Papierkörbe, der Neuausschreibung der Grünpflege bis zur Vermarktungsstrategie für nicht genutzte Gebäude und Flächen reicht. Besonders die Unterstützung und Förderung der Initiative liegt mir am Herzen. Der runde Tisch tagt dazu erstmalig am 11. Oktober. Eingeladen sind große und kleinere Vermieter, städtische Betriebe, Kammern und Verbände, Ver- und Entsorger, Händler, Gastronomen und die Kleingärtner. Ich denke, der Cottbuser Verschönerungsverein hat uns vor weit über hundert Jahren vorgeführt, wie Bürgerstolz, Verantwortung für das Gemeinwesen und tatkräftige Verwaltung zu spürbaren Veränderungen führen. Auch an Elemente der Mach-mit-Bewegung lässt sich anknüpfen.“

„Das internationale Studienprogramm im Bereich der Jugendhilfe findet auch in diesem Jahr statt. Gegenwärtig arbeiten fünf Fachkräfte aus Weißrussland, Bulgarien, Griechenland und Lettland in unserer Verwaltung. Ziel ist es, ausländischen Fachkräften die deutschen Jugendhilfestrukturen in Theorie und Praxis nahe zu bringen. Zugang haben dabei Sozialarbeiter und Fachkräfte aus vergleichbaren Berufen aus dem europäischen Ausland sowie den Mittelmeer-Anrainerstaaten. Die Stadt Cottbus ist seit 1995 Programmstadt und empfängt in diesem Jahr bereits die siebte Fachkräftegruppe. „

„Die Bauarbeiten am 1. Bauabschnitt für das Carl-Blechen-Carré laufen planmäßig. Die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses konnten sich im September bei einer Führung über die Baustelle von den Dimensionen des Bauvorhabens und den Bauabläufen überzeugen. Hochtief und der Investor hatten kürzlich zum 2. Baustellenfest auch die Anwohner eingeladen. Eine nette Geste, die viele "baulärmgeplagte" Bewohner der Wohnscheibe gern annahmen.

Nicht ganz so planmäßig läuft es leider beim 2. BA. Bei einer Beratung in der vergangenen Woche an meinem Tisch mit Gepro, dem Geschäftsführers der GWC, der Baubeigeordneten und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtentwicklung wurde deutlich, dass die vorgestellten Planungsansätze für den 2. BA in wichtigen Punkten wie den Wegebeziehungen oder der Gliederung und Kubatur der neuen Gebäudestruktur noch nicht den durch die Stadt vorgegebenen und gemeinsam mit dem Investor abgestimmten Rahmenbedingungen entsprechen. Hier besteht Überarbeitungs- und Abstimmungsbedarf, der gemeinsam und konstruktiv in den nächsten Tagen bzw. Wochen zu leisten ist. Die bisher angestrebte ehrgeizige Terminkette für das einzuleitende Bebauungsplan- Änderungsverfahren mit dem Aufstellungsbeschluss im Oktober ist somit nicht haltbar. Dennoch liegt es weiterhin im Interesse des Investors, möglichst noch im Frühjahr 2008 mit dem Bau des 2. BA beginnen zu können, um den gesamten Bau – und Umgestaltungsprozess der Stadtpromenade, auch im Interesse der Anwohner, dann insgesamt zügig abschließen zu können.

Nächste Arbeits- und Abstimmungsschritte sind zwischen Gepro, GWC, Stadt und weiteren Fachleuten vereinbart mit dem Ziel, gemeinsam einen konsensfähigen Konzeptansatz für die Gestaltung des 2. BA zu erlangen, der dann die Grundlage für die weitere Erörterung und öffentliche Diskussion des Vorhabens im Zusammenhang mit dem nun für November avisierten Aufstellungsbeschluss zur B-Planänderung bilden wird."