Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, vertreten durch die Ministerin, Frau Ursula Nonnemacher,

der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, vertreten durch die Vorsitzende der Geschäftsführung, Frau Dr. Ramona Schröder,

und

dem Landesamt für Soziales und Versorgung, vertreten durch die Präsidentin, Frau Liane Klocek, zur gemeinsamen Umsetzung des Landesförderprogrammes „Perspektive inklusiver Arbeitsmarkt (PiA)"

Präambel

Menschen mit Behinderungen haben das Recht auf eine gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung. Chancengleichheit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung des Teilhabeanspruches. Eine inklusive Ausbildung und Arbeit stellt das verbindende Ziel von Arbeitsmarkt- und Behindertenpolitik dar.

Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen und Erfahrungen bei der gemeinsamen Umsetzung von Förderprogrammen des Bundes und des Landes seit 2011 soll diese Art und Weise der Zusammenarbeit für eine inklusive Ausbildung und Arbeit für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fortgeführt und ausgebaut werden.

Gemeinsam soll auch den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegengewirkt werden. So sollen Menschen mit Behinderungen bei der Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuche besonders unterstützt werden. Die neuen Erfahrungen im Bereich Home-Office/mobiles Arbeiten, in dem sich perspektivisch Chancen für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eröffnen, sollen berücksichtigt werden und evtl. Benachteiligungen durch die verstärkte Digitalisierung verhindert werden.

Kooperationsvereinbarung und zugehörende Richtlinie zum Download

2Richtlinie ‧ PDF ‧ 2.47 MByte ‧ 13.07.2022