Einrichtung/Ausstattung:

  • Gewächshaus mit Seminarraum "Grünes Klassenzimmer", Jungpflanzenzucht, Zimmerpflanzen, Kakteen, Sukkulenten
  • Biologiekabinett mit Lehr- und Anschauungsmaterial
  • Arbeits- und Bastelmaterial, Schülerküche
  • 1,3 ha gärtnerische Flächen (z.B. ökologischer Nutzgarten, Schülerversuchsbeete), Biotope (u.a. Wildblumenwiese, Hecken, Wall, Feuchtbiotope), Anschauungsflächen(z.B. Baumlehrpfad, Pfad der Sinne, Wildpflanzenpfad)
  • Spielwiese mit Weidenhütten, Grillplatz, Kleinspielgeräten
  • Freilandbackofen

Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

1. Handlungsorientierter Sachunterreicht im Freien

Wöchentlich "begreifen" etwa 300 Schülerinnen und Schüler die Natur, wenn sie zu regelmäßigem Sachunterricht im freien oder zu Projekttagen in den Garten kommen.
Beliebte Themen sind zum Beispiel:

  • "Vom Korn zum Brot"
  • " Die Wiese als Lebensraum"
  • "Arrangieren von Gestecken entsprechend der Jahreszeit"

2. Integration behinderter Kinder und Jugendlicher

Sowohl die gemeinsame Arbeit im Garten als auch Geselligkeiten wie zum Beispiel das traditionelle Frühlingsfest der Förderschule für Geistigbehinderte und Mehrfachgeschädigte in Cottbus tragen bei zur Steigerung des Selbstwertgefühls und zur Akzeptanz der Behinderten durch Nichtbehinderte. Der Kontakt zur Natur vermittelt den Kindern mit Behinderungen vielfältige Sinneserfahrung, die ihr Leben bereichern.

3. Freizeitstätte Garten

Außerhalb der Schulzeit nutzen Kinder den Garten zu vielfältigen Zwecken. Sie pflegen ihre "eigenen" Beete oder gehen in Arbeitsgemeinschaften naturbezogenen Interessen nach. Hortgruppen werden bei kreativen Tätigkeiten und Naturerlebnisspielen betreut. Für Senioren bietet das Pädagogische Zentrum für Natur und Umwelt Gelegenheit, sich zu erholen und zu entspannen. Die Begegnung und das Miteinander von Alt und Jung schafft Verständnis zwischen den Generationen.

4. Grenzübergreifende Zusammenarbeit

Um das Umweltbewusstsein in der Euroregion Spree-Neiße-Bober zu stärken, baut das pädagogische Zentrum für Natur und Umwelt eine grenzübergreifende Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft ökologischer Schulen und dem Staatlichen Zentrum für ökologisches Lernen in Zielona Gora auf. Dabei werden gemeinsame Bildungskonzepte und Grundlagen für Schüleraustausch und Lehrerfortbildung geschaffen.

5. Der Garten als Freilandlabor

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen, Studenten der Ökologie und Teilnehmer am Freiwilligen Ökologischen Jahr nutzen die Kleinbiotope als Freilandlabor. Sie untersuchen zum Beispiel, wie sich die Sumpfbeete, der Teich, der Wildpflanzengarten entwickeln, führen Experimente durch und dokumentieren ihre Forschungsergebnisse. Beim Anbau nachwachsender Rohstoffe und alter Kulturpflanzen beschäftigen sie sich mit dem Schutzes der Ressourcen. Diesen Engagement wurde1994 vom World Wide Found For Nature mit dem "Großen Panda-Preis" in Bronze geehrt.

6. "Gärtnern um des Menschen um der Natur Willen"

Dieses Motto der Deutschen Gartenbaugesellschaft (DGG) ist seit Jahren Leitthema unserer Arbeit. Wir verstehen den Gartenbau als Mittel zur Sensibilisierung der Kinder für das Werden, Wachsen und Vergehen der Natur. Der Einsatz für das Gärtnern mit den Kindern wurde 1993 durch die Verleihung des Deutschen Preises für "Wege zur Naturerziehung" durch die DGG anerkannt.

7. Aus- und Weiterbildung sowie Forschung

Das 1,3 ha große Gelände mit seinem Artenreichtum und das langjährig erfahrene Team ermöglichen Praktika, Lehrerfortbildung, Projekte der sozialpädagogischen Berufsausbildung und Forschungen von Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität.

Allgemeine Informationen

Ansprechpartner
Frau Blumensath
Anschrift
Pädagogisches Zentrum für Natur und Umwelt
Dahlitzer Str. 12/13
03046 Cottbus
Telefon
0355/22996
Fax
0355/3666808