Ende 1966 erfolgte die Zuordnung eines ADK6.3 (Autodrehkran) durch das Ministerium des Innern, Hauptabteilung Feuerwehr. Mit der Weisung des MDI zu einer kurzfristigen Umsetzung wurde dieser ADK ein Jahr später auf nimmer Wiedersehen in die Hauptstadt versetzt.

In den Jahren 1967/1968 konnte endlich der lang ersehnte Anbau an das unter Denkmalschutz stehende Gebäude erfolgen. Dieser Anbau erfolgte unter denkmalpflegerischer Sicht in der gleichen Bauform wie der existierende Bau, ebenso wurden zur Verkleidung Ilse Buntklinker verwendet. Dieser Bau wurde im Auftrag der Polizei durch Strafgefangene errichtet.
Gleichzeitig erfolgte eine Modernisierung der Feuermelde- und Alarmzentrale der Berufsfeuerwehr.
Mit der Lieferung des ersten TLF16 auf IFA W50 Basis 1972 gab es auch Veränderungen in Sachen Atemschutz. Die bis zu diesem Zeitpunkt benutzten Sauerstoff-Kreislauf-Geräte (SSG 495 BZ) wurden durch modernere Druckluft-Atemgeräte (DLA) abgelöst.

Im Jahr 1978 wurde der letzte öffentliche Feuermelder in der Stadt Cottbus abgeschalten. Grund dafür waren die häufigen böswilligen Alarmierungen und der Ausbau des Netzes öffentlicher Telefonzellen. Nicht betroffen von diesen Abschaltungen waren allerdings die vorhandenen betrieblichen Brandmeldeanlagen.

1979/80 wurde direkt vor der alten Zentrale von 1930 ein Neubau für die Unterbringung der lange geplanten Feuermelde- und Alarmzentrale erschaffen.
Abermals um 12 Kameraden personell aufgestockt wurde im Jahre 1982 die Berufsfeuerwehr. Dieses Personal kam hauptsächlich aus der Werkfeuerwehr des Kraftwerk Jänschwalde, welches zu dieser Zeit zur Abteilung Feuerwehr im VPKA, aber nicht zur Berufsfeuerwehr Cottbus zählte.

Von 1985 bis 1990 wurde im Bezirk Cottbus ein Spezieller Höhenrettungsdienst mit einem Diensthabenden System eingeführt. Auf Grund immer schlechter werdender Materialien und keinem Nachschub, wurde dieser wieder eingestellt. Zu einem konkreten Einsatz während dieser Zeit kam es allerdings nicht.

Im Jahre 1989, der Zeit der Demonstrationen gegen die Staatsführung der DDR, sollten die Berufsfeuerwehren der DDR sogar gegen Demonstranten eingesetzt werden, was allerdings in Cottbus nie geschah. Zu diesem Zweck wurden Ausbildungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei durchgeführt..
Am 01.08.1989 übernahm Bernd Brodowski die Leitung der Berufsfeuerwehr Cottbus.