Singspiel in drei Akten (frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg) von Hans Müller und Erik Charell Musik von Ralph Benatzky Texte der Gesänge von Robert Gilbert Vier musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert und Robert Stolz Bühnenpraktische Rekonstruktion der Originalfassung von Matthias Grimminger und Henning Hagedorn unter Mitarbeit von Winfried Fechner Tickets: https://www.staatstheater-cottbus.de/programm/im-weissen-roessl/ Diese Revueoperette aus dem Jahr 1930 machte das Hotel „Im weißen Rössl“, das bereits 1878 eröffnet worden war, weltbekannt. Für diese auch international erfolgreiche Produktion bearbeiteten Hans Müller, Chefdramaturg der UFA, und Regisseur Erik Charell ein Alt-Berliner Lustspiel aus dem Jahr 1896. Die Idee, dass im Hotel sogar Kaiser Franz Joseph I. absteigt, geht auf Müller zurück. Charell wiederum sorgte dafür, dass neben Benatzkys Musik auch Schlager von Robert Stolz zu hören sind: „Die ganze Welt ist himmelblau“ und „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“. Das unverwüstliche „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ und das hingebungsvolle „Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden“ sind jedoch ganz Benatzky, wie auch der Ohrwurm „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“. Zur Handlung: Der Kellner Leopold bemüht sich um die Gunst seiner Chefin Josepha Vogelhuber. Diese hat nur Augen für den Rechtsanwalt Dr. Siedler. Siedler wiederum begeistert sich für Ottilie, die ihren Vater begleitet, den Berliner Trikotagenfabrikanten Giesecke. Sigismund Sülzheimer, ein weiterer Gast, Sohn von Gieseckes Konkurrenten, soll Ottilie heiraten, um den Konkurrenzkampf zwischen den Firmen zu beenden. Allerdings findet er Klärchen weitaus reizender, die ebenfalls im Hotel Urlaub macht. So viele Verwicklungen: Da kann nur der Kaiser helfen. Was er auch tut. PREMIERE Samstag, 25. Januar 2020 | Großes Haus