Pflanzung des Siegerbaums aus dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (Archivfoto April 2022)
Pflanzung des Siegerbaums aus dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (Archivfoto April 2022)
Lea Schwobeda

Willmersdorf/Rogozno kämpft am Donnerstag, 16.06.2022, um den Sieg im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Dazu besucht die Jury den nördlichen Cottbuser Ortsteil. Begrüßt und begleitet wird das Gremium von der Vorsitzenden des Ortsbeirates Anke Schulz sowie von Ordnungs- und Umweltdezernent Thomas Bergner, der Vorsitzender der Stadt-Jury ist.

Thomas Bergner: „Willmersdorf hat den Wettbewerb unserer Ortsteile mit einem bewundernswerten Engagement der Bürgerinnen und Bürger gewonnen. Ich bin überzeugt, dass sich die Mannschaft um Anke Schulz und ganz Willmersdorf nicht nur am Donnerstag von ihrer besten Seite zeigt. Beeindruckend ist der Zusammenhalt im Dorf.“

Die Jury des Landeswettbewerbs wird gegen Mittag - aus Byhleguhre (LDS) kommend - in Willmersdorf/Rogozno erwartet. Die Begrüßung und Vorstellung des Ortes sind gegen 12.30 Uhr geplant. Anschließend führt ein Rundgang zu 9 Stationen, die den Ortsteil in Ostsee-Nähe prägen. Dazu zählen das Einlaufbauwerk für den entstehenden Cottbuser Ostsee, ein Feuchtbiotop und ein Weiher, der Sportpark und die markante Kirche im Ort.

Willmersdorf/Rogozno ist mit 641 Einwohner (Stand: 30.04.2022) einer der kleinsten Cottbuser Ortsteile. Am zurückliegenden Wochenende war Willmersdorf/Rogozno Austragungsort der Ostsee-Sportspiele. Den Stadtwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hatte Willmersdorf/Rogozno bereits für sich entschieden. Siegerprämie waren ein Apfelbaum sowie 10.000 Euro von der Sparkasse Spree-Neiße. Die gleiche Summe winkt dem Siegerort im Landeswettbewerb. Der Landessieger nimmt dann am Bundeswettbewerb teil.

Insgesamt hatten sich 63 Brandenburger Dörfer am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt. Davon qualifizierten sich 14 Orte als Kreissieger für die jetzt laufende Endrunde. Entscheidend ist laut Mitteilung des Landes für die Qualifikation und die weitere Runde sind bürgerschaftliches Engagement sowie ein gemeinsames Handeln von Kommunalverwaltungen, Vereinen und der Dorfbevölkerung.