Oberbürgermeister Holger Kelch sowie Karin Kühl und Klaus Groß vom Präsidium der Stadtverordnetenversammlung Cottbus/Chóśebuz haben am Freitag anlässlich des 76. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung vom Hitlerfaschismus am sowjetischen Ehrenmal auf dem Südfriedhof einen Kranz zum Gedenken niedergelegt.

1In Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges  (v. l.: Klaus Groß, Karin Kühl und Oberbürgermeister Holger Kelch)
2Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal
1In Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges (v. l.: Klaus Groß, Karin Kühl und Oberbürgermeister Holger Kelch)
2Kranzniederlegung am sowjetischen Ehrenmal
Stadt Cottbus/Chósebuz

OB Holger Kelch: „Wir gedenken vor allem der Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee, die die Hauptlast des Krieges trugen, aber auch der anderen Opfer der faschistischen Barbarei. Auch in Cottbus zählten dazu die jüdische Bevölkerung, die systematisch vertrieben, verschleppt und getötet wurde, und die vielen Zwangsarbeiter vor allem aus Polen. Dieses Gedenken schließt Mahnung und Verantwortung ein, sich den immer wieder aufkommenden rechtsextremem Umtrieben entgegenzustellen.“

In Cottbus waren die Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs am 22.04.1945 zu Ende, nachdem die Stadt tags zuvor eingenommen worden war. Am 08.05.1945 kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos; dieser Tag markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus.