Bombenfund im Stadtzentrum
Bombenfund im Stadtzentrum
Stadt Cottbus/Chóśebuz

Im Zusammenhang mit der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in der Cottbuser Innenstadt hat sich die Zahl potentiell betroffener Anwohner nach einer erweiterten Durchsicht der Meldeunterlagen nochmals erhöht. Nunmehr sind ca. 3.700 Anwohner aufgefordert, am Montag, 01.03.2021, bis 08:00 Uhr ihre Wohnungen zu verlassen. Ab diesem Zeitpunkt sind die Kontrollteams im Sperrgebiet unterwegs und evakuieren die Gebäude. Im Anschluss beginnen die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mit der Entschärfung der 50-kg-Bombe. Der Sperrkreis bleibt unverändert.

Als Notunterkunft steht die Sporthalle des Max-Steenbeck-Gymnasiums zur Verfügung. Eine weitere Sporthalle ist reserviert, falls eine große Zahl der Betroffenen die Notunterkunft in Anspruch nehmen möchte. Ab 08:00 Uhr steht der Rettungsbus von Feuerwehr, Rettungsdienst und Cottbusverkehr in der Puschkinpromenade bereit, um mobilitätseingeschränkte Personen vor allem aus der Wohnscheibe Petersilienstraße zur Notunterkunft zu bringen.

Für Bürgeranfragen im Zusammenhang mit der Evakuierung ist die Telefonnummer 0355 612 3456 (nicht am Wochenende) geschaltet.

Während der Sperrzeit zur Entschärfung der Bombe können Termine im Technischen Rathaus nicht wahrgenommen werden. Die Fachbereiche sind dabei, bereits vereinbarte Termine zu verschieben oder abzusagen. Das betrifft u. a. den Bürgerservice im Stadtbüro, aber auch die Termine im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und der Interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle. Es wird versucht, die jeweils Betroffenen direkt zu kontaktieren und neue Termine zu vereinbaren.

Der Allgemeine Sozialdienst des Jugendamtes ist während der Sperrzeit bei akuten Hinweisen auf eine Kindeswohlgefährdung wie folgt zu erreichen:

Stadtteil Telefon

Sandow 0175 29 63 323

Ströbitz/Mitte 0163 85 18 010

Schmellwitz 0160 96 31 72 01

Sachsendorf/Madlow/Spremberger Vorstadt 0163 85 18 011

Zusätzlich kann im Krisenfall der Kinder- und Jugendnotdienst unter Telefon 0355 47 86 111 kontaktiert werden.

Anliegen zur Beratung und Antragsstellung in den Hilfen zur Erziehung und in der Eingliederungshilfe können per Email mitgeteilt werden. Rückmeldungen der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen ab dem 02.02.2021.