Mit einem Gespräch zwischen Thomas Bergner, Leiter des Geschäftsbereiches Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Bürgerservice sowie Maren Dieckmann, Dezernentin für Jugend, Kultur und Soziales mit Stadtmarketing-Vertreterin Gabi Grube und Philipp Gärtner, Vertreter der Club Kommission Cottbus, hat der Dialog zwischen der Stadtverwaltung und der Cottbuser Clubszene am Donnerstag begonnen. Das Treffen war eine Reaktion auf einen offenen Brief der Clubbetreiber an den Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch, in dem die zehn angeschlossenen Cottbuser Veranstaltungshäuser u.a. mehr Wertschätzung, amtliche Unterstützung und einen festen Ansprechpartner in der Verwaltung gefordert hatten. Durch die Corona-Pandemie ist vielen Clubbetreibern die Wirtschaftsgrundlage entzogen worden. Seit Monaten sind keine auskömmlichen Konzert- und Tanzveranstaltungen mehr durchführbar. Dutzende Arbeitsplätze und der Weiterbestand der kleinteiligen Kulturlandschaft stehen akut auf dem Spiel.

Die Vertreter der Rathausspitze haben den Stellenwert dieser Kulturszene für unsere Universitätsstadt, für die Anwerbung von Fachkräften und für das Lebensgefühl von jungen Familien in Cottbus ausdrücklich gewürdigt und zugesagt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. So wird bereits nach einer geeigneten Personalie im Rathaus gesucht, die sich in die Belange der Branche eindenken kann. Noch in der Ferienzeit soll es eine Kick-off-Veranstaltung zum gegenseitigen Kennenlernen geben, bei der die drängendsten Probleme und Beratungsbedarfe aufgenommen werden können. Nach einem geeigneten Termin für einen öffentlichen Bürgerdialog zum Thema „Clubkultur in Cottbus“ wird ebenfalls gesucht. Corona-bedingt musste der bereits geplante Termin im April 2020 verschoben werden.