Konstante Zahl an bestätigten Covid 19-Infektionen

Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid 19-Infektionen in Cottbus/Chóśebuz liegt kumuliert bei 39 und ist damit aktuell unverändert (Stand: 14.04.2020, 12:00 Uhr). Als genesen eingestuft sind derzeit 26 Personen. Insgesamt 78 Personen stehen unter häuslicher Quarantäne.

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Im Carl-Thiem-Klinikum werden weiter 4 Patienten wegen des neuartigen Corona-Virus stationär betreut, davon 1 Patient auf der Intensivstation (alle Angaben: Stand 14.04.2020, 12:00 Uhr).

327 Kinder in der Notbetreuung

Per 14.04.2020 sind 316 Kinder in der Notbetreuung im Bereich Kita/Hort. Das entspricht einer Quote von 4,48 Prozent. In der Kindertagespflege sind am 14.04.2020 elf Kinder in der Notbetreuung. Von insgesamt 48 Kindertagespflegestellen sind 6 geöffnet. Die Quote liegt bei 5,34 Prozent.

Einzelne trüben vernünftigen Umgang mit neuen Regelungen

Das überwiegend schöne Wetter am Osterwochenende wurde auch in Cottbus/Chóśebuz von vielen Menschen für Bewegung und Spaziergänge an der frischen Luft genutzt. Die meisten von ihnen haben sich dabei an die Bestimmungen der Eindämmungs-Verordnung gehalten, Verständnis und Vernunft gezeigt. Das insgesamt gute Bild trübten jedoch einzelne Gruppen. Dazu gehörten am Ostersamstag vereinzelte private Feierlichkeiten in einigen Gartenanlagen, bei denen auch Feuer abgebrannt wurden. In einem Fall musste gegen eine Gruppe von 6 Personen Bußgelder ausgesprochen werden. Alle anderen Sachverhalte konnten nach einer kurzen Ansprache aufgelöst werden.

Am Karfreitag wurden zudem am Spreedamm nahe Saspow mehrere Platzverweise erteilt und entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Verfahren gegen 7 Personen eingeleitet, da dort offenbar ein Osterfeuer vorbereitet worden ist. Zudem wurde der Deich mit Autos befahren. Bei dieser Kontrolle musste die Polizei hinzugezogen werden. Am Ostersonntag waren aufgrund der sommerlichen Temperaturen auch viele Menschen an der Spree und an den Gewässern unterwegs. Bei den Kontrollen der Mitarbeiter des Fachbereiches Ordnung und Sicherheit konnte aber festgestellt werden, dass sich die meisten Ausflügler an die Abstandsregelungen hielten und sich darüber hinaus auch nur kurz an den jeweiligen Stellen aufhielten.

Am so genannten Car-Freitag kamen an insgesamt vier Messstellen zwei Radarwagen zum Einsatz. Dabei wurden 2.090 Fahrzeuge erfasst, von denen 249 zu schnell unterwegs waren. Das war weniger als die Hälfte des Wertes vom vergangenen Jahr. Spitzenreiter in diesem Jahr war ein Fahrzeugführer mit 78 km/h bei erlaubten 50 km/h.

Wie berichtet, wurden gegen zwei Spätverkaufsstellen Bußgelder in Höhe von jeweils 1000 Euro verhängt. Hier geht es nicht um die Öffnung an sich, sondern um überzogene Öffnungszeiten. Der Einhaltung der aktuellen Regelungen wurde hier trotz mehrfacher Aufforderung und somit trotz mehrerer Kontrollen und Mahnungen nicht nachgekommen.