Jan Gloßmann

Kontrollen am Wochenende haben den Eindruck bestätigt, dass sich die meisten Cottbuserinnen und Cottbuser an die notwendigen Einschränkungen halten. Dennoch sind immer wieder Gruppen festzustellen gewesen, mal mit 3, mal mit bis zu 7 Personen.

Allein am Sonnabendnachmittag waren 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in 10 Kontrollgruppen zu Fuß und per Rad in der Stadt unterwegs. So haben gezielte Präsenz und Kontrolldichte sowie die Feststellung von Personalien und Platzverweise bewirkt, dass einige Personen das Zelt in Sachsendorf nunmehr meiden. Besonders kontrolliert wurden am Sonnabend angesichts des Frühlingswetters die Seen in der Stadt sowie Gartenlokale. Auch dort hielten sich die Besucher und Betreiber an die geltenden Einschränkungen. Ordnungsamt und Polizei hatten in den Abendstunden zudem Spielhallen, Table Dance-Bar, Wettbüros und ähnliche Einrichtungen kontrolliert. Auch da gab es keine Verstöße. Lediglich zwei Spätverkaufsstelen mussten durch die Kontrolleure nach Mitternacht geschlossen werden.

Insgesamt wurden durch den zuständigen Fachbereich Ordnung und Sicherheit 6 Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen insgesamt 35 Personen eingeleitet. Hier handelt es sich vorwiegend um Verstöße gegen die Regeln zum Aufenthalt im öffentlichen Raum. Die Bußgeldhöhen liegen hierbei zwischen 100 und 200 Euro.

Die Stadtverwaltung dankt in diesem Zusammenhang für die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Polizei-Inspektion Cottbus/Spree-Neiße.

Nach wie vor dienen sowohl die Einschränkungen im öffentlichen Leben als auch die Hinweise auf gegenseitigen Schutz und Hygiene dazu, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und möglichst einzudämmen sowie um Zeit zu gewinnen für die Vorbereitung auf möglicherweise höhere Infektionszahlen und schwerere Verläufe.