Jan Gloßmann

Ein wichtiger Schritt auf einem noch langen Weg – das sind die in der Nacht zum Donnerstag erzielten Vereinbarungen zwischen der Bundesregierung und den Kohleländern aus Sicht der Stadt Cottbus/Chóśebuz.

Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe: „Wir freuen uns, dass das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) in den Vereinbarungen explizit erwähnt wird und damit eine unserer Kernforderungen für den Strukturwandel nicht mehr wegzudiskutieren ist. Das Zentrum ist aber nicht die Antwort auf alle Fragen. Von einem Durchbruch insgesamt können wir erst sprechen, wenn tatsächlich neue Arbeitsplätze geschaffen sind, die Menschen in Cottbus/Chóśebuz neue Perspektiven erkennen, wenn gebaut wird und Ansiedlungen sichtbar sind. Auch die vielen anderen Ankündigungen beispielsweise zum Ausbau der verkehrlichen und digitalen Infrastruktur oder der Brandenburgischen Technischen Universität müssen deutlich schneller, verlässlich, verbindlich und nachhaltig umgesetzt werden. Damit wird der Rahmen für den Wandel in der Wirtschaft gesetzt, der zugleich den vielen bestehenden Unternehmen nutzt und ihnen neue Wege ebnet. Denn diese tragen zuvorderst den Wandel in der Region."

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz werde ihren Beitrag leisten, um beispielsweise Planungsprozesse in ihrer Zuständigkeit voranzubringen und reife Projekte mit Blick auf neue Ansätze der Stadtentwicklung am künftigen Ostsee und der Seeachse vorzulegen. Dazu gehöre letztlich immer auch eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Kommune.