Anlässlich des Flutungsbeginns des Ostsees am 12.04.2019 hat Oberbürgermeister Holger Kelch die Perspektiven für Cottbus/Chóśebuz hervorgehoben. „Das wird ein großartiger Tag für unsere Stadt und die anderen See-Anrainer. Die LEAG schafft mit der Flutung eine der wesentlichen Voraussetzungen, dass die Ideen für den Ostsee umgesetzt werden können. Unser Ostsee ist ein Werk vieler Gleichgesinnter." Kelch dankt vor allem den ehrenamtlichen Mitstreitern, die „voller Energie in den Ortsteilen am künftigen See, im Ostsee-Förderverein und im Ostsee-Sportverein aktiv sind".

Viele Vorbereitungen laufen bereits: Die Kaimauer für das künftige Hafenquartier entsteht und soll voraussichtlich Ende August dieses Jahres fertig sein. Von diesem Quartier soll die CO2-Neutralität auf die Stadt ausstrahlen und neue Akzente für die Stadtentwicklung setzen. Der Rundweg soll möglichst zügig komplettiert werden. Zudem gibt es ein erstes Konzept für Ostsee-Sportspiele, das weiter gestaltet wird. Kelch: „Mir ist bewusst, dass mit jedem Tropfen Wasser, der in den entstehenden See fließt, die Ungeduld und gleichzeitig die Vorfreude wachsen." Deshalb will die Stadtverwaltung zusätzliche Planungsmitarbeiter einstellen, um die Konzeptarbeit voranzutreiben.

Kelch: „Ostsee heißt für uns Strukturwandel mit den Kompetenzen einer Energieregion zu verbinden. Ein CO2-neutrales Stadtquartier schmälert gerade nicht die Lebensleistungen der Energiewerker, sondern nimmt ihre Kreativität und fachliche Qualifikation für die Zukunft auf."

Der Oberbürgermeister wird am 12.04.2019 gemeinsam mit Ministerpräsident Dietmar Woidke und dem LEAG-Vorstand die Flutung am Einlaufbauwerk in Lakoma starten.