Vertreter der Euroregion Spree-Neiße Bober aus Deutschland und Polen loten am Montag die weitere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union vor dem Hintergrund der neuen Förderperiode im Interreg-Programm ab 2021 aus.

Die bis 2027 andauernde Förderperiode wird derzeit vorbereitet. Dazu liegt ein Verordnungsentwurf vor, der in den Regionen für gewisse Unsicherheiten sorgt. Einige Eckpunkte deuten auf eine Absenkung der Förderung auf 70 Prozent hin. Zudem wird eine so genannte grenzüberschreitende juristische Person gefordert, um Mittel aus dem Fonds für Kleinprojekte beantragen zu können.

Eine ähnliche Reise hatte der Vorstand der Euroregion im Januar 2013 unternommen, um die EU-Partner davon zu überzeugen, wie wichtig eine sowohl auskömmliche als auch unkomplizierte Interreg-Förderung für die Euroregion Spree-Neiße Bober ist.

Aktuell werden Arbeiten im Branitzer Park sowie in der Parklandschaft Zatonie in Zielona Gora über das laufende europäische Kooperationsprogramm Interreg V A Brandenburg – Polen 2014-2020 gefördert. Cottbus/Chóśebuz und der Projektpartner Zielona Góra erhalten dafür insgesamt 4,7 Millionen Euro EFRE-Mittel.

Auf dem Brüssel-Programm stehen unter anderem Gespräche mit dem Leiter der Vertretung des Landes Brandenburg bei der EU, Dr. Marcus Wenig, und dem Europaabgeordneten Dr. Christian Ehler.

Ein weiteres Gespräch wird sich um eine Technologieinitiative zu Brennstoffzellen und Wasserstoff-Branche drehen, die für die Wissenschaftsstandorte Cottbus/Chóśebuz und Zielona Gora interessant ist.