Oberbürgermeister Holger Kelch hat mit weiter wachsendem Unverständnis auf die Vorstellung des neuen Verkehrswegeplanes der Bundesregierung reagiert. „Dass der Gleisausbau von Lübbenau nach Cottbus nicht einmal auf der Agenda steht, zeigt wiederholt, dass die Entwicklung der Lausitz vernachlässigt wird. Das ist nicht tragbar und ganz klar ein falsches Zeichen an mögliche Investoren und die Bürgerinnen und Bürger, die hier leben und arbeiten. Tausende qualifizierte Arbeitsplätze werden in den nächsten Jahren aus dem Braunkohlesektor verloren gehen. Wenn da die Notwendigkeit einer Modernisierung und Erweiterung der Infrastruktur sowie die Anbindung an die Ballungszentren Berlin und Leipzig sowie Prag und Breslau nicht erkannt wird, kann der Strukturwandel nicht erfolgreich gestaltet werden. In Cottbus und die Lausitz muss investiert werden, sonst steht die Wirtschaftskraft einer ganzen Region in Frage. Daher wiederhole ich mich erneut: Die Lausitz braucht ein gesondertes Bundesprogramm, dass den Ausbau des Straßen- und Schienennetzes fördert".