Am Donnerstag, dem 12.10.2017 wird um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses, Neumarkt 5 eine neue Ausstellung eröffnet.

Zu sehen ist Malerei und Kleinplastik von Günther Schulze - Meinicke.

Die Arbeiten strahlen Ruhe und Ausgeglichenheit aus und erlauben dem Betrachter eine Pause in der heutigen hektischen Zeit.

Den einführenden Vortrag hält der Historiker Siegfried Kohlschmidt.

Bernd Weiße, Dezernent für Jugend, Kultur und Soziales wird die Gäste begrüßen.

Die Ausstellung ist bis Mitte Januar 2018 im Foyer zu sehen.

Hintergrund:

Dr. Günter Schulze-Meinicke wurde 1942 in Crinitz geboren. Die Jahrhunderte alte Töpfertradition bekam er in die Wiege gelegt.

Seine Kindheit verbrachte er oft in der Werkstatt seiner Eltern und fertigte sich sein Spielzeug aus Ton an.

Nach vorzeitig beendeter Lehre als Porzellanmodelleur in der Meißner Porzellanmanufaktur studierte er Medizin.

Seit dem Jahr 1976 als leitender Oberarzt der Frauenklinik Cottbus am Carl-Thiem-Klinikum tätig, habe er in der Malerei einen Ausgleich gefunden. «Wie viele Bilder ich gemalt habe, weiß ich nicht mehr», sagt er. Eine Menge davon habe er verschenkt.

Die impressionistische Ausdrucksweise entspricht seiner Kunstauffassung.

In der Plastik bedeutet das Reduktion auf die wesentlichen Strukturen und Ausdruckssteigerung durch Verknappung, Überhöhung und Deformation.

Auf dem Gebiet der Malerei spielen vor allem die Farben eine große Rolle.

Der Künstler stand in enger freundschaftlicher Beziehung zu namhaften Bildhauern und Malern wie Theo Balden, Ernst Sauer, Günter Friedrich, Walter Heinrich.

Seit 1974 sind seine Werke bei zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen und Personalausstellungen in Cottbus, Bochum, Westerland (Sylt), Dresden, Zielona Góra (Polen), Forst, Hoyerswerda präsent.

Nach Beendigung der ärztlichen Tätigkeit im Jahr 2012 wurde die Kunst zur hauptberuflichen künstlerischen Beschäftigung.