Das Land Brandenburg hat weitere Fördermittel für die nächsten Planungen für das Ingenieurbauwerk Linienverbau (Kaimauer) am künftigen Stadthafen des Cottbuser Ostsees bewilligt. Entsprechende Bescheide des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung sind Anfang September im Rathaus eingegangen.

Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe: „Damit können wir die Planungen fortführen. Die Bescheide sind zudem eine Bestätigung für unseren technischen Ansatz beim Bau des Linienverbundes. Dafür sind wir der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin/Brandenburg sehr dankbar."

Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung hatte seit März den neuen technischen Ansatz zur Verankerung und Dimensionierung des Linienverbundes und die damit verbundenen höheren Kosten überprüft. Die Bescheide über die Fördermittel zeigen nun das positive Ergebnis dieser Prüfung und eine Bestätigung der bisherigen Planung.

Der Linienverbau bildet die künftige Hafenkante und sichert gleichzeitig das notwendige Bauflächenangebot für das künftige Hafenzentrum. Das Infrastrukturprojekt ist der erste Baustein für die touristische Folgenutzung, das durch die Stadt Cottbus/Chóśebuz mit Blick auf den Fortschritt der Bergbausanierung umgesetzt werden muss. Der Bau wird mehr als sieben Millionen Euro kosten. Planung und Bau werden vom Land Brandenburg in Höhe von 80 Prozent gefördert.

Nach der weiteren Planung sowie den entsprechenden Vergabeverfahren ist derzeit von einem Baubeginn voraussichtlich ab dem ersten Halbjahr 2018 auszugehen.