Für den heutigen Freitagnachmittag (21.07.) wird der Aufbau einer Messanlage im Cottbuser Ortsteil Kiekebusch erwartet. Entsprechende Vorbereitungen wurden in den zurückliegenden Tagen durch verschiedene Partner getätigt.

Die Messungen elektromagnetischer Wellen sollen Daten zu einer möglichen Strahlenbelastung durch einen nahen Funkmast der Deutschen Bahn liefern. Anwohner machen den 2010 installierten Funkmast für eine Häufung von Krebserkrankungen im Umfeld verantwortlich.

Oberbürgermeister Holger Kelch und der Beigeordnete Dr. Markus Niggemann hatten daraufhin zugesichert, sich um die Messungen zu kümmern und so möglicherweise die Hintergründe erhellen zu können.

Die Daten werden auf einem städtischen Grundstück durch die Bundesnetzagentur erhoben. Geplant ist ein Zeitraum von drei Monaten. Nach dem Aufbau der Anlage und einem Funktionstest wird für Anfang August mit ersten Daten gerechnet. Die Messwerte werden auf der Internetseite der Bundesnetzagentur (http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/ ) in Echtzeit zu verfolgen sein.