Für die nächste Kinderkonferenz, aber auch für viele weitere öffentliche Veranstaltungen wünschen sich die Cottbuser Kinder eine konsequente Mülltrennung und den Verzicht auf Wegwerfgeschirr. Das sind die ersten konkreten Ergebnisse der 3. Kinderkonferenz, die am 11. Mai im Cottbuser Stadthaus stattgefunden hat. Eine Meinungsumfrage zu Kinderwünschen am zukünftigen Cottbuser Ostsee wurde am Donnerstag noch direkt gestartet.

Die Kinder haben in elf Workshops übereinstimmend herausgearbeitet, dass sie die Ergebnisse und Ideen in ihre Schulen tragen und Oberbürgermeister Holger Kelch, aber auch Eltern, Lehrer, Behörden und Politiker in Briefen und weiteren Aktionen auffordern werden, sie bei der Umsetzung zu unterstützen.

OB Holger Kelch hatte bereits angekündigt, dass er und die Verwaltung ernsthaft und interessiert sich mit den Problemen, Ideen und Vorschlägen auseinandersetzen werden und die Kinder bei der Umsetzung aktiv unterstützen.

Geplant ist zudem, ab 1. Juni die erarbeiteten Plakate in einem Laden in der Spree-Galerie auszustellen und zu weiteren Diskussionsrunden vor Ort Freunde, Mitschüler und Eltern einzuladen.

Auf alle Fälle werden am Weltkindertag, dem 21. September Luftballons gestartet, gefüllt mit Kinderwünschen, sowie eine Aktion „Rote Hände gegen Kindersoldaten" auf dem Stadthallenvorplatz durchgeführt.

Mit der Ergebnispräsentation endete die 3. Kinderkonferenz bei der 130 Kinder aus allen Cottbuser Grundschulen einen Tag lang Themen wie Weltfrieden, Kinderrechte, Umwelt - und Tierschutz, Cottbuser Ostsee, Sicherheit, Demokratie bearbeitet haben.

Fazit der Kinderkonferenz: Es wird weiter an den Themen gearbeitet. Dazu sollen Mitschüler und viele weiteren Partner überzeugt werden, mitzumachen