Generationen haben sich auf seinem steinernen Pony im Tierpark fotografieren lassen: Jetzt ist der „Vater" der Skulptur vor der Tierpark-Gaststätte, der Bildhauer Heinz Mamat, gestorben. Seit 1962 wirkte der 1930 in Tilsit geborene und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold ausgebildete Künstler in Cottbus.

Zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum in unserer Stadt zeugen von seinem fruchtbaren und vielseitigen plastischen Schaffen.

Die 1970 von ihm geschaffene Kunststeinskulptur eines Ponys verbindet sich für Generationen von Kindern mit einem Besuch im Cottbuser Tierpark.

Die Figurengruppe „Für die Opfer von Faschismus und Militarismus" in der Puschkinpromenade steht für die andere Seite in Werk von Heinz Mamat, der politisch engagierten Kunst, welche Position zu den Ereignissen unserer Geschichte bezieht.

Seine Plastiken sind aus dem Stadtbild von Cottbus nicht wegzudenken, auch wenn viele nicht mehr wissen, wer das „Cottbuser Idyll", das „Mädchen mit Ziege" oder die „Schulterreitenden Jungen" schuf.

Heinz Mamat war am Neujahrstag 86-jährig verstorben. Er wird am Freitag auf dem Nordfriedhof beigesetzt.