Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe hat am Montag, 5. Dezember, mehrere Fördermittelbescheide des Landes Brandenburg von Bauministerin Kathrin Schneider entgegengenommen. Insgesamt erhält die Stadt Cottbus mehr als 4,7 Millionen Euro des Bundes und des Landes Brandenburg zur Städtebauförderung. Der für die Umsetzung der Bauvorhaben erforderliche kommunale Eigenanteil ist im städtischen Haushalt gesichert. Damit ist die Finanzierung wichtiger Vorhaben der Stadtentwicklung in Cottbus bis zum Jahr 2020 gesichert.

Dank der finanziellen Unterstützung werden folgende Vorhaben realisiert:

  • die Ostseite des Verkehrsknotens Hauptbahnhof Cottbus mit dem Vorplatz (2017ff),
  • das nördliche Bahnhofsumfeld als Zugang zur Innenstadt (2017ff),
  • die Sanierung mehrerer Altbauten im Bereich der Bahnhofstraße, der westlichen Stadterweiterung und der östlichen Innenstadt (2018–2020),
  • die Erneuerung von schadhaften Gehwegen in Sandow (2017),
  • der Aula-Unterbau mit der „esunden Küche" der Theodor-Fontane-Gesamtschule (2016ff),
  • die Sanierung der Regine-Hildebrandt-Grundschule (2015-2017),
  • die Sanierung von Haus A des Ludwig-Leichhardt-Gymnasiums (2019ff),
  • der Hortausbau in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15 (2017ff) sowie
  • zahlreiche soziale Projekte in den Wohngebieten Sandow, Neu-Schmellwitz und Sachsendorf-Madlow (fortlaufend/begleitend).

Bürgermeisterin und Leiterin des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen Marietta Tzschoppe: „Die Städtebauförderung bildet – insbesondere angesichts der angespannten Haushaltslage – das fiskalische Fundament der Cottbuser Stadtentwicklung. Ich freue mich über die weitere finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes, mit der bedeutende Projekte begonnen, fortgesetzt oder abgeschlossen werden können."

Insgesamt flossen bisher fast 200 Millionen Euro aus der Städtebauförderung in die Stadt Cottbus. Ein Großteil der Mittel wurde in der Innenstadt eingesetzt, unter anderem für die Sanierung wertvoller Altbausubstanz, öffentlicher Anlagen, von Plätzen sowie von Grün- und Freiflächen. Durchschnittlich wird mit jedem eingesetzten Euro an Städtebaufördermitteln das Siebenfache an Investitionen im privaten Sektor angestoßen.

Die Städtebauförderung stärkt als finanzieller Impulsgeber seit mehreren Jahrzehnten die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Städte als Wohn- und Wirtschaftsstandorte. Bund und Länder stellen dafür finanzielle Mittel zur Verfügung, die in den meisten Programmen durch Eigenanteile der Kommunen sowie durch Bauherrenanteile anteilig mit zu finanzieren sind.