Am Donnerstag, den 1. Dezember um 18:00 Uhr, werden gleich fünf neue Plaketten auf dem „Weg des Ruhmes" vor dem Cottbuser Rathaus eingelassen. Die DOG Stadtgruppe Cottbus ehrt damit die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016.

Der ehemalige Lausitzer Sportschüler und Diskuswerfer Christoph Harting wird – wie bereits 2012 sein Bruder Robert Harting – für seinen famosen Olympiasieg von Rio geehrt und in seiner Geburtsstadt verewigt.

Gleich vier starke Frauen des Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportvereins (kurz BPRSV) haben für Cottbus von den Paralympics in Rio Medaillen nach Hause gebracht. Die beiden Werferinnen Martina Willing (Silber Speerwerfen) und Frances Herrmann (Bronze Speerwerfen) sowie die Paracyclingsportlerin Jana Majunke (Bronze Straßenrennen) und Alina Rosenberg (Silber Dressurreiten-Team) stehen mit ihren Medaillen sinnbildlich für die erfolgreiche Etablierung des Paralympischen Sports in Cottbus.

Die hohe Auszeichnung, verbunden mit der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Cottbus, wird allen Cottbuser Teilnehmern an den Olympischen und Paralympischen Spielen sowie ihren Trainern zuteil.

Die Stadt Cottbus hat ihren Olympischen und Paralympischen Medaillengewinnern ein in Deutschland bisher einzigartiges Denkmal gesetzt. Auf Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft Stadtgruppe Cottbus und mit Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße wurden nunmehr 56 Plaketten in den Bürgersteig vor dem Cottbuser Rathaus eingelassen, die Einwohner und Besucher an die großen Leistungen der Cottbuser Olympioniken erinnern.

Gefertigt wurden die Medaillen vom Künstler Manfred Vollmert, der Gold, Silber und Bronze mit Messing, Neusilber und Kupfer nachempfand und jeweils Name, Austragungsort und -jahr, Sportart sowie Disziplin eingravierte.

Damit sind 41 erfolgreiche Sportler der Stadt Cottbus auf dem "Weg des Ruhmes" verewigt. „Die 56 eingelassenen Ehrenplaketten erinnern nicht nur an die bisherigen Erfolge, sondern werden auch unsere Cottbuser Spitzenathleten auf dem Weg nach Tokio 2020 zusätzlich motivieren, ihr Bestes zu geben", so der Vorsitzende der DOG Stadtgruppe Cottbus und Initiator des „Weg des Ruhmes" Ralf Braun in freudiger Erwartung auf die feierliche Erweiterung im Dezember.

Oberbürgermeister Holger Kelch: „Die Rio-Medaille und die Plaketten im Weg des Ruhms sind auch eine Auszeichnung für die vielen Angehörigen, Trainer, Vereinsfunktionäre, Betreuer, Helfer und Sponsoren. Diese Leistungen und die Einsatzbereitschaft über viele Jahre machen Cottbus stolz und festigen den Titel einer Sportstadt Brandenburgs."