Pückler in Bonn: Oberbürgermeister Holger Kelch lädt anlässlich der Ausstellung „Parkomanie" in der Bonner Bundeskunsthalle alle Freunde des Gartenkünstlers, Kosmopoliten und lebensfreudigen Hermann Fürst von Pückler ein, die Originale in Cottbus-Branitz sowie Bad Muskau zu besuchen. „Die große Ausstellung in Bonn ist eine prächtige Gelegenheit, Pücklers Genialität und sein Werk kennenzulernen und Appetit zu bekommen", erklärt Kelch. Allein in Branitz können 600 Hektar Gartenkunst bestaunt und als „begehbares Gemälde" erlebt werden. Der Park hat jährlich etwa 300.000 Besucher. Pückler schuf sein Meisterwerk mit Land- und Seepyramide, mit Baumgruppen und Seen aus Brachland.

Vor einer ähnlichen Herausforderung steht Cottbus heute. Die Region um Cottbus sei mit dem Braunkohlebergbau und der Rekultivierung eine der spannendsten in ganz Deutschland. „Strukturwandel ist auch Landschaftswandel", so Kelch. Pückler sei dabei ein bleibender Anreger, „auch und gerade, wenn es um verrückt erscheinende Ideen geht", so das Cottbuser Stadtoberhaupt. Derzeit werde im ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord der Ostsee vorbereitet. Cottbus will sich dabei die Chance nicht entgehen lassen, Deutschlands künftig größten künstlichen See im Geiste Pücklers und seiner Garten- und Landschaftskunst zu gestalten.

Die Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle wird am Freitag, dem 13. Mai, eröffnet und ist bis zum 18. September zu sehen. OB Holger Kelch wird bei der Eröffnung anwesend sein.

Pückler ist im Cottbuser Stadtbild mit einer Skulptur des Künstlers Moritz Götze präsent. Pücklers Erbe umfasst Schloss, Park, Marstall, Gutsökonomie, Parkschmiede und Orangerie. Auf einem Umfahrungsweg sind Kutschfahrten möglich, auf den Seen und Kanälen Gondelfahrten. Weit über Cottbus hinaus bekannt ist die Präsentation szenischer Miniaturen aus dem neuen Spielplan des Staatstheaters am jeweils letzten Sonntag im August im Park.

Weitere Informationen unter:

www.cottbus.de

www.pueckler-museum.de