Doreen Heizenreder und Paul Remijnse

Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch sieht die Bemühungen der Stadt um attraktive Bedingungen für Familien und Kinder bestätigt. „Trotz schwieriger Haushaltslage vergessen wir diejenigen nicht, die Hilfe und Unterstützung benötigen", sagte Kelch am Dienstag. Cottbus war am vergangenen Freitag als „Familien- und kinderfreundliche Gemeinde" geehrt worden. In dem Landeswettbewerb, initiiert vom Brandenburger Sozialministerium, belegte Cottbus gemeinsam mit Hennigsdorf Platz eins. Etwa 2,5 Millionen Euro gibt die Stadt pro Jahr für die Förderung von Familien und Kindern aus.

Zum Programm zählen vielfältige Beratungs- und Begleitungsangebote. Wo notwendig, werden beispielsweise Kita-Gebühren ermäßigt oder es wird bei der Erstausstattung einer Wohnung geholfen. In der Stadt gibt es insgesamt 70 Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kita, Hort), die berufstätigen Eltern verlängerte Öffnungs- und Betreuungszeiten bieten. 74 öffentliche Spiel- und 24 Bolzplätze stehen zur Verfügung. Eine breite Trägerlandschaft sorgt für spezielle und vielfältige Angebote.

Das Preisgeld in Höhe von 23 000 Euro werde wiederum Familien und Kindern zugute kommen. Kelch: „Das verschwindet nicht im Haushalt." So ist derzeit geplant, beispielsweise das Kinder- und Jugendparlament weiter zu unterstützen. Cottbus hatte sich erstmals an dem Landeswettbewerb beteiligt.