Öffentliche Ringvorlesung am 13. Januar im IKMZ

Das Weiterbildungszentrum der BTU Cottbus-Senftenberg lädt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Industriesoziologie am kommenden Dienstag, 13.01.2015, ab 17:30 Uhr zu einer Vorlesung zum Thema „Erschöpfung und Selbstausbeutung. Machen wir uns in der Arbeit krank?" ein. Dr. Stephan Voswinkel vom Institut für Sozialforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main erläutert die Gefahr psychischer Erkrankungen, wenn Identität wesentlich auf der Arbeitsleistung beruht.

  • Zeit: 17:30-19:00 Uhr
  • Ort: Cottbus, BTU, Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum, Foyer im 7. Obergeschoss, Platz der Deutschen Einheit 2

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme an der Ringvorlesung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Der Anteil psychischer Erkrankungen nimmt seit vielen Jahren zu. In der Öffentlichkeit wird über „Burnout" diskutiert. Vielen Arbeitnehmern fällt es schwer, sich von übermäßigen Anforderungen abzugrenzen. Der Erwartungsdruck der Arbeitgeber steigt, aber auch die Beschäftigten möchten sich als leistungsfähig und unverzichtbar verstehen.

Die Ringvorlesung „Arbeit der Zukunft – Mehr Freiheit oder mehr Stress" hat Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft in Cottbus zu Gast, um alle Interessierten mit spannenden Themen durch die Winterzeit zu begleiten.

Über den Referenten

Dr. Stephan Voswinkel, geboren am 6. August 1952, ist Soziologe am Institut für Sozialforschung (ISF) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und Privatdozent für Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er studierte an den Universitäten Marburg und Göttingen, promovierte 1982 und veröffentlichte im Jahr 2000 seine Habilitation. Zu seinen Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter gehören das Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen, die Georg-August-Universität Göttingen, die Philipps-Universität Marburg und die Universität Duisburg-Essen. Seit 2001 ist er am IFS tätig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationssoziologie im Allgemeinen und aktuell die Themen Anerkennung und Ansprüche an Arbeit, Erwerbsarbeit und psychische Erkrankungen sowie soziale Ungleichheit im Besonderen.